Wichtiger Schritt für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in Gunzenhausen gelungen

Gunzenhausen – Bekanntermaßen gibt es in Bayern über 1.000 Bahnhöfe (Stationen), von denen über die Hälfte noch nicht barrierefrei sind. Der Bahnhof in Gunzenhausen konnte in den bisherigen Programmen nicht berücksichtigt werden, weil andere Bahnhöfe eine noch höhere Priorität aufwiesen.

Foto © Ingeborg Herrmann

Laut Mitteilung von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist nun ein wichtiger Schritt für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in Gunzenhausen gelungen.

Der Freistaat Bayern hat den hiesigen Bahnhof mit hoher Priorität für die Aufnahme des „Barrierefreiheitsprogrammes“ des Bundes vorgeschlagen. Dies hat die jüngst in Gunzenhausen anwesende Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Kerstin Schreyer, nun bestätigt.

Maßgeblich hierfür waren, so Bürgermeister Fitz, die von städtischer Seite ins Feld geführten Kriterien, wie beispielsweise die verkehrliche Bedeutung des Bahnhofs, dessen Knotenfunktion, die Distanz zum nächsten barrierefreien Bahnhof, sowie der besondere Bedarf vor Ort. Dieser wird unter anderem durch die Bedeutung des Tourismus, aber auch die vielen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gekennzeichnet, die Gunzenhausen vorweisen kann.

Über die endgültige Aufnahme in das Barrierefreiheitsprogramm hat nun der Bund zu entscheiden.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat sich daher umgehend an den Abgeordneten im Deutschen Bundestag, Artur Auernhammer, gewandt. Er hat diesen gebeten, hierfür seinen Einfluss geltend zu machen. Das Zusammenwirken zwischen Bürgermeister Fitz und dem Abgeordneten Auernhammer hatte bereits 2017 zum Erfolg geführt, als es gelungen ist, den Bahnhof nebst umliegender Liegenschaften von der Bahn zu erwerben.

Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal hat sich bereits im Vorfeld für eine hohe Priorisierung des Bahnhofs in Gunzenhausen eingesetzt und wird den Prozess auch in Zukunft weiter mit unterstützen.

Die Vision des Bürgermeisters, das Bahnhofsgebäude nebst Umgriff zu einem Mobilitätszentrum zu entwickeln, könnte demnach Hand in Hand mit einem barrierefreien Ausbau der im Eigentum der Bahn befindlichen Bahnsteige und Unterführungen gehen.

Laut Bürgermeister Karl-Heinz Fitz stellt dies ein weiteres Projekt dar, das die Stadt wieder deutlich voran bringen wird.

Quelle: Stadt Gunzenhausen – Pressestelle

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