Zwei Fälle von Notrufmissbrauch

Treuchtlingen – Mit zwei Fällen von Notrufmissbrauch mussten sich die Einsatzkräfte im Bereich Treuchtlingen am Wochenende befassen.

Am Freitagabend, gegen 21.00 Uhr, teilte ein unbekannter Anrufer der Integrierten Leitstelle mit, dass im Bereich des Friedhofes mehrere Fahrzeuge brennen würden.

Am Samstagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, wurde der Leitstelle wiederum im Bereich des Friedhofes, Eulenhofstraße, ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen mitgeteilt. In beiden Fällen stellte sich heraus, dass es sich um Notrufmissbrauch handelte. Es wurden Strafverfahren wegen Notrufmissbrauchs gegen unbekannt eingeleitet und beide Notrufe bei der Integrierten Leitstelle gesichert.

In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass es sich bei Notrufmissbrauch nicht um einen „Dummen-Jungen-Streich“ handelt, sondern um Straftaten. Zudem können durch dieses sinnfreie, gemeinschädliche Verhalten Einsatzkräfte, aber auch andere Verkehrsteilnehmer, gefährdet werden, da die Einsatzkräfte möglichst schnell am Einsatzort zur Hilfeleistung sein wollen. Außerdem kann es passieren, dass echte Notfälle, bei denen Menschen Hilfe benötigen, zurückgestellt werden müssen und so vielleicht schwere, bleibende Schäden bei diesen Einsätzen „produziert“ werden.

Quelle: PI Treuchtlingen

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