Zweite Bildungskonferenz lockt Akteure von nah und fern

Weißenburg – Die Digitalisierung ist in der Bildungsregion altmühlfranken angekommen. Am 20. Oktober 2017 fand die zweite Bildungskonferenz der Bildungsregion altmühlfranken zum Thema „Digitalisierung im Bildungsbereich – Bildungsregion 4.0“ statt. Hierfür öffnete die Mittelschule Weißenburg ihre Türen und bot über 100 Teilnehmern in der neuen Aula viel Platz zu Austausch und Diskussion. Zwei Impulsvorträge sorgten im Vorfeld für den richtigen thematischen Einstieg.

Die Bildungskonferenz zum Thema Digitalisierung lockte am vergangenen Freitag Akteure aus dem Bildungsbereich von nah und fern nach Weißenburg. Sowohl Landrat Gerhard Wägemann als auch Markus Scharrer, Schulleiter der Mittelschule in Weißenburg, stimmten bereits in ihren Grußworten auf das Thema digitale Bildung ein. Einen tieferen Einblick in die digitale Bildungswelt lieferte der Impulsvortrag von Dr. Eduard Gradl, Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamtes Weißenburg-Gunzenhausen, der praxisnah nicht nur auf die Chancen, sondern auch auf die damit verbundenen Herausforderungen einging. Den Fokus auf Weiterbildung und Unternehmen legte die zweite Impulsreferentin Yvonne Wetsch, Bildungsmanagerin der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Sie machte vor allem deutlich, dass durch die Digitalisierung ein Wandel der Berufsbilder stattfinden wird, der sich jedoch je nach Region und Unternehmensgröße unterschiedlich stark auswirkt.

Tischgespräche

Nach diesem thematischen Einstieg wurden die Teilnehmer eingeladen sich an den Tischgesprächen zu sechs Themenfeldern weiter auszutauschen und zu diskutieren: „frühkindliche Bildung/Grundschule“, „weiterführende Schulen“, „Ausbildung/Berufliche Bildung“, „Hochschulbildung“, „Weiterbildung“ sowie „Bildungsregion als Ganzes“.

Da der Bildungsrat das Thema Digitalisierung im Bildungsbereich für die Bildungsregion als Jahresthema gewählt hat, wurden die Akteure nicht nur aufgefordert, sich auszutauschen und zu diskutieren, sondern auch zu notieren, was im Bereich Digitalisierung bereits gut läuft. Daneben wurde auch abgefragt und notiert, wo gegebenenfalls noch Unterstützungsbedarf besteht. Für das
Jahresprogramm können so gute Praxisbeispiele aus der Region vorgestellt werden und gleichzeitig der Unterstützungsbedarf, beispielsweise im Rahmen von Informationsveranstaltungen, abgedeckt werden.

Neben den Impulsvorträgen und den Tischgesprächen konnten sich die Teilnehmer auch über die Schülerfirma der Mittelschule Weißenburg informieren, die sich mit einem kleinen Stand vorstellte. Auch für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule.

Eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung sowie das Jahresprogramm wird allen Interessierten unter www.altmuehlfranken.de/bildungskonferenz2017 zur Verfügung gestellt.

Quelle und Bilder: Zukunftsinitiative altmühlfranken – Greta Weisenseel

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