Hesselberg – In 16 Kommunen der Region Hesselberg wurden in den letzten Monaten im Rahmen eines Regionalmanagement-Projekts Leerstände und Baulücken erfasst. Dabei hat sich gezeigt, dass es innerhalb der Region – von Leutershausen bis Wilburgstetten – große Unterschiede gibt.
Während einige Ortskerne sehr stark von Leerständen betroffen sind, gibt es in anderen Kommunen kaum Leerstände, dafür aber zahlreiche Baulücken. Dass diese Probleme existieren, ist schon länger bekannt. Doch dank der Erhebung lässt sich das Ausmaß nun für jede einzelne Kommune beziffern.
Zum Abschluss der Erhebung kamen am Dienstag rund 20 BürgermeisterInnen und Verwaltungsangestellte im Rathaus Wilburgstetten zu einer Schulung zusammen, die das Regionalmanagement der Region Hesselberg gemeinsam mit dem Planungsbüro Baader Konzept durchgeführt hat. Die Teilnehmer erlernten den Umgang mit der Flächenmanagement-Datenbank, einem Programm zur Erfassung und Verwaltung von Potentialflächen, um die jetzt erfolgte Erfassung langfristig weiterzuführen.
Regionalmanagerin Anuschka Mlodzik gab außerdem einen Ausblick, wie es in der neuen Förderperiode des Regionalmanagements ab Juni im Handlungsfeld „Siedlungsentwicklung“ weitergeht. „Die Leerstandserfassung war ein erster wichtiger Schritt, aber es gibt noch viel zu tun“, berichtet Mlodzik. Um auf den jetzigen Ergebnissen aufzubauen, sollen beispielsweise die Kommunen in der Eigentümeransprache unterstützt, Beratungsangebote für Interessenten geschaffen, Infoveranstaltungen angeboten, sowie eine Immobilienbörse eingerichtet werden.
Quelle: Anuschka Mlodzik (Regionalmanagerin)