Altmühltalradweg jetzt sicherer

Treuchtlingen – Der Ausbau des Altmühltalradweges beim Sportplatz in Graben ist abgeschlossen und
offiziell freigegeben.

v.l. Friedrich Engelhard von der Firma Hirschmann, Dieter Jänsch
(Bautechnik Stadt Treuchtlingen), Erste Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker,
Andrea Hausner (Ingenieurbüro Messingschlager & Hasselmeier) und Christian Roth
(Firma Hirschmann) vor dem neuen Abschnitt des Altmühltalradweges. (Bildnachweis: Stadt Treuchtlingen Marina Stoll)

Der Ausbau des Altmühltalradweges bei Graben sorgt für mehr Verkehrssicherheit, vor allem für die Jüngsten. Bisher mussten die Radfahrer zusammen mit den Autofahrern die kurvenreiche Straße von Graben Richtung Bubenheim befahren. Zukünftig wird ein separater Radweg entlang der Gemeindeverbindungsstraße von Graben bis zur Heubrücke für mehr Sicherheit sorgen.

Beim Neubau des Radweges handelt es sich um die Herstellung eines fehlenden Teilstückes im Altmühlradwegnetz zwischen dem Ortsteil Graben und dem eigenständig geführten Radweg in Richtung Bubenheim.

Die Maßnahme soll die Verkehrssicherheit des Radverkehrs auf der kurvenreichen und unübersichtlichen Gemeindeverbindungsstraße verbessern. Bei dem Altmühlradweg handelt es sich um einen stark frequentierten Fernradwanderweg welcher vom Ursprung der Altmühl nordöstlich von Rothenburg bis zur Mündung in die Donau in Kelheim führt.

Grundlage der Baumaßnahme ist die von der Stadt mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach und dem Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit seinen Fachabteilungen (UNB, ZIA, BlfD) ausgearbeitete und genehmigte Planung. Im Vorfeld der Bauarbeiten wurde eine archäologische, baubegleitende
Baugrunduntersuchung durchgeführt, bei der ein hallstattzeitliches Hügelgrab gefunden wurde. Das Grab wurde vom Archäologen Hr. Dr. M. Arnolds mit seinen Kollegen und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege freigelegt, gesichert und beurteilt.

Für den Neubau des Radweges war es notwendig, auf der gesamten Wegstrecke den Oberboden und den anstehenden Boden auf rd. 50 cm tiefe abzutragen. Anschließend wurden rd. 40 cm Schottertrag- und Frostschutzschicht und 10 cm Asphalttragdeckschicht eingebaut.

Bautechnische Daten:

Länge des Radweges: rd. 772,00 m
Asphalttragdeckschicht: rd. 1.990 qm

Baukosten:

gemäß Angebot: rd. 175.500,00 €
Zuschuss von der ZIA im LRA WUG: 49,00 € / m Radweg
Archäologische Untersuchung: rd. 13.270,00 €

Die am Bau beteiligten:

Planung & Bauoberleitung:
Ing. Büro Messingschlager & Hasselmeier
Zuschussgeber:
Zukunftsinitiative Altmühlfranken als Zuschussgebende Stelle im
Landratsamt Weißenburg – Gunzenhausen
Ausführung:
Fa. H. Hirschmann Treuchtlingen
Archäologe:
Dr. M. Arnolds, Weißenburg

Quelle und Bilder: Stadt Treuchtlingen – Marina Stoll

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