Ansbach – „Sie widmen sich ehrenamtlich unseren Traditionen und unserer Kultur – das ist eine wichtige Aufgabe und aller Ehren wert.“ Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat beim jüngsten Treffen den Kreisarchiv- und Kreisheimatpflegern für ihre Arbeit gedankt. Veranstaltungen dieser Art finden regelmäßig im Landratsamt Ansbach statt. Sie dienen der Kontaktpflege und Information.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein)
So stellte Dr. Thomas Büttner vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege die Datenbank „Kulturlandschaftsforum Bayern“ vor. Diese Datenbank wurde zur Erfassung historischer Kulturlandschaften in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege entwickelt und wird laufend ergänzt. Eine Besonderheit ist, dass darin auch Kulturlandschaftselemente erfasst werden können, die keine gelisteten Denkmäler sind. Kreisheimat- und -archivpfleger können sich dort anmelden und selbst Beiträge einstellen, die dann nach redaktioneller Prüfung freigegeben werden.
Auf die erfolgreich verlaufenen „Aktionstage Innenorte“ blickte Stefanie Regel vom Regionalmanagement am Landratsamt Ansbach zurück. Unter dem Motto „Alte Hülle – Neues Leben“ öffneten Hausbesitzer und kommunale Einrichtungen ihre Türen und zeigten Möglichkeiten zur Sanierung und Umnutzung alter Gebäude. Insgesamt 32 Objekte konnten in neun Kommunen besichtigt werden und bei zahlreichen Veranstaltungen konnten sich die Besucher fachlich austauschen. Über 2.500 Besucherinnen und Besucher haben sich einen Einblick verschafft. Außerdem stellte Stefanie Regel die geplanten Reihe „Immaterielles Kulturerbe im Landkreis Ansbach“ vor. Hier werden Studenten der Hochschule Ansbach mehrere multimediale Beiträge erstellen. Vorschläge von den Kreisheimat- und -archivpflegern hierzu würden gerne angenommen.
Kreisheimatpfleger Edmund Zöller berichtete über seine Erfahrungen mit der Ausstellung „30 Jahre Fränkische Wehrkirchenstraße“. Er teilte mit, dass er nach wie vor auf der Suche nach weiteren Ausstellungsmöglichkeiten sei.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig dankte abschließend allen Anwesenden für ihre Teilnahme. Er äußerte den Wunsch, weiterhin in Kontakt zu bleiben und die Bitte, sich bei Fragen und Anregungen im Landratsamt zu melden.
Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle