Gigabit-Ausbau in der Fläche

München – Die EU-Kommission hat die Bayerische Gigabitrichtlinie genehmigt. Somit können zukünftig auch Anschlüsse an grauen NGA-Flecken gefördert werden, also Orte, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s verfügbar ist. Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal freut sich über diese neue landesweite Gigabitförderung, die Staatsminister Albert Füracker nun vorgestellt hat.

Nach Genehmigung der Richtlinie durch die EU-Kommission kann es nun schnell losgehen. Bereits ab März 2020 können Kommunen in die Verfahren starten. Die Breitbandmanager unterstützen dabei. „Mit der Gigabitrichtlinie gehen wir unseren Weg als Vorreiter beim Ausbau des schnellen Internets weiter. Ab sofort können auch Gebiete gefördert werden, die bereits über einen Breitband-, aber nicht über einen Gigabitanschluss verfügen. Das ist vor allem für gewerbliche Nutzer interessant, aber auch private Anschlüsse profitieren von der Förderung!“, erklärt der Abgeordnete.

Zukünftig fördert der Freistaat nur noch Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude. Auch Betreibermodelle werden neben der bisherigen Förderung der Wirtschaftslücke ermöglicht. „Für uns ist ein schneller Internetanschluss für alle Bürger eine Grundvoraussetzung und auch ein wichtiger Standortvorteil, weshalb der Freistaat beim Ausbau freiwillig unterstützt. Nun sind die Netzbetreiber weiter in der Pflicht, aber auch der Bund muss in Zukunft einen höheren Anteil erbringen“, fordert Westphal.

Seit über sechs Jahren werden die bayerischen Kommunen wie in keinem anderen Bundesland beim Breitbandausbau unterstützt. Mehr als 2,3 Millionen unterversorgte Haushalte wurden seither an schnelles Internet angeschlossen. Über 1,07 Milliarden Euro wurden hierfür vom Freistaat erbracht und an rund 1.797 Kommunen verteilt. So wollen wir weitermachen und der Bevölkerung einen schnellen Internetzugang ermöglichen!“, so Westphal abschließend.

Quelle und Bild: Manuel Westphal Abgeordnetenbüro

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