SPD-Kreisvorstand schlägt einstimmig den Markt Berolzheimer Mathias Hertlein als SPD-Landratskandidaten vor

Weißenburg – Passend zu den derzeit laufenden Regionalforen der SPD, auf denen sich die Kandidaten für den SPD-Vorsitz im Bund vorstellen, stehen auch bei der SPD vor Ort die Zeichen auf Aufbruch. Ein junges, aber in der Region keineswegs unbekanntes Gesicht wurde in der Sitzung des SPD-Kreisvorstandes am vergangenen Dienstag einstimmig für die Landratskandidatur vorgeschlagen. Mathias Hertlein (32), gebürtiger Markt Berolzheimer und dort als Geschäftsführer eines kleinen Softwareentwicklungsunternehmens tätig, wird nach dem Willen der SPD-Kreisvorstandsmitglieder bei der Kommunalwahl 2020 als „Kandidat des Fortschritts“ antreten, wie er selber sagt. Als sein wichtigstes Ziel gibt er an, den Landkreis zu einem Vorbild in Sachen Klimaschutz und Digitalisierung machen zu wollen.

Der SPD-Kreisvorstand schlägt einstimmig Mathias Hertlein (3. von links) als Landratskandidaten vor (Foto: SPD-Weißenburg-Gunzenhausen)

„Wir müssen uns nicht nur inhaltlich erneuern. Wenn wir es ernst meinen, müssen wir auch junge Menschen in verantwortliche Positionen bringen! Deshalb ist es an der Zeit, dass wir auch in der Kreispolitik junge Menschen mit frischen Ideen in die erste Reihe lassen“, hieß es in seiner engagierten Vorstellungsrede.

„Trotz seines jungen Alters verfügt Mathias Hertlein bereits über reichhaltige berufliche Erfahrungen, stellt Joachim Federschmidt, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion fest „Es ist gut, dass er in den vergangenen Jahren weit über die Region hinaus tätig war und dabei wichtige persönliche und berufliche Erfahrungen sammeln konnte.“ Hertlein hat einige Jahre in Bamberg, Erlangen und Berlin gelebt und gearbeitet und möchte jetzt dazu beitragen, dass das Potenzial der Region genutzt wird und so auch andere junge Menschen gerne hierher zurückkommen. „Nur dann haben wir eine Zukunft und die Menschen fühlen sich im ländlichen Raum gegenüber den Ballungszentren nicht benachteiligt“.

Wer Mathias Hertlein kennt, weiß, wie ernst es ihm mit seinem politischen Engagement ist. Als Kreisvorsitzender der Jusos hat er schon in der Vergangenheit etliche Wahlkämpfe begleitet, politische Kundgebungen organisiert, sich beim Landkreisbündnis gegen Rechts eingebracht, die Seebrücke Weißenburg unterstützt und die Dialogforen des SPD-Kreisverbandes mitorganisiert .

„Mathias ist in einer innovativen Branche tätig, die mit vielen politischen Handlungsfeldern in der Kommunalpolitik gut zu verknüpfen ist und sehr wichtige, zentrale Aspekte der Zukunftsfähigkeit berührt. Zum Beispiel Digitalisierung in den Landkreisschulen, digitale Verwaltung im Amtsbereich und vieles mehr.“, erklärt der Vorsitzende Harald Dösel die Entscheidung des SPD-Kreisverbandes. Und er ergänzt: „Durch sein breit gefächertes Engagement ist er auch mit anderen Akteuren im politischen Raum gut vernetzt und hat bewiesen, dass er auch jenseits der Parteipolitik arbeiten kann und will. Genau das brauchen wir!“

Quelle und Bild: SPD/Weißenburg-Gunzenhausen – Anette Lederhos-Fay

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