Treuchtlingen

Senefelder-Schule und Grundschule erhalten Auszeichnung

Treuchtlingen – Die Senefelder-Schule sowie die Grundschule in Treuchtlingen haben die Auszeichnung

„Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ von Umweltministerin Ulrike Scharf erhalten. Damit honoriert das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz das Engagement der Schulen bei Umweltprojekten.

Alle bayerischen Schulen können sich um diese Auszeichnung bewerben. Innerhalb eines Schuljahres müssen dabei zwei Themenfelder aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeitet und vorgestellt werden. Insgesamt erhalten in diesem Jahr 320 bayerische Schulen die Auszeichnung. Darunter auch die Senefelder-Schule sowie die Grundschule Treuchtlingen.

In der Senefelder-Schule behandelten die Schüler das Thema „Artenschutz in heimischen Biotopen“ in den Projekten „Rettung der Gelbbauchunke“ und die Mahd des Schambachrieds. Die siebten Klassen besuchten außerdem einen Imker, um sich über die Bedeutung der Biene für den Menschen zu informieren. Außerdem wurden Waldprojekte für die sechsten und zehnten Klassen umgesetzt.

Die Grundschule Treuchtlingen wird für ihr Projekt „Meine neue Heimat – Umweltbildung mit Asyl-Kindern“ ausgezeichnet. Bei dem Projekt wurde der Bachbereich bei Gundelsheim zusammen mit Flüchtlingsfamilien bepflanzt, um so die Wasserqualität für Bachmuscheln und Flusskrebse zu verbessern. Des Weiteren wurde das Projekt „Rund um den Apfel – Streuobstwiesen in der Heimat“ durchgeführt, bei dem ­‒ auch wieder zusammen mit Flüchtlingskindern ‒ die Streuobstbäume in Wettelsheim gepflegt wurden. Aus dem reichlichen Ertrag wurde mit Hilfe einer mobilen Mosterei Apfelsaft hergestellt.

„Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der Umweltbildung in unseren Schulen. Die beiden ausgezeichneten Schulen haben bewiesen, wie man Kindern und Jugendlichen beinahe spielerisch unsere Umwelt und den Umgang damit beibringen kann. Herzlichen Dank an die Verantwortlichen für ihre Bemühungen“, freut sich der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Das Projekt „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ wird in Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz mit jährlich rund 50.000 Euro gefördert. Projektpartner sind das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), als deren Vertreter für Bayern Frau Birgit Feldmann vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) fungiert.

Quelle: Manuel Westphal MdL (CSU)

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