Veranstaltung

Hommage an Hildegard Knef am Altmühlsee

Muhr am See – Zum 90. Geburtstag erinnern die Altmühlsee Festspiele mit dem Stück „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ an die im Februar 2002 im Alter von 76 Jahren

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Bühnenbildmodell zu „Für mich soll’s rote Rosen regnen“

verstorbene Künstlerin.

In über 300 Chansons, sowie Gedichten und Passagen aus ihren Erinnerungsbüchern lässt J.E. Lyons das Leben der Knef von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway lebendig werden. Arbeitswut und physische Erschöpfung, maßlose Sehnsucht und ein rastloses Leben führen Hildegard Knef in die körperliche und seelische Katastrophe.

Nur mit ihrem unerschrockenen Mut und einem unbändigen Willen holt sie sich wieder zurück ins Leben. Und am Ende macht „eins und eins“ in diesem Fall nicht zwei – sondern eins.

Es ist das Jahr 1975: Hildegard Knef ist auf dem Höhepunkt ihrer beruflichen Karriere doch privat in der Krise. Der 50-jährige deutsche Weltstar, dem Krebs knapp entronnen, doch vom Mann verlassen, sitzt vor der Schreibmaschine und blickt in den Spiegel der eigenen Vergangenheit.

Da trifft die „Knef“ die junge „Hilde“: zwei Frauen, eine Person. Sie streiten sich, fallen sich ins Wort. Es beginnt eine schonungslose Abrechnung der Knef mit sich selbst.

Ende Oktober 2002 feierte James Edward Lyons‘ musikalisch-szenisches Porträt „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ in Bielefeld Premiere und avancierte schnell zu einer der populärsten Bühnenumsetzungen der Knef’schen Biographie. „Lob überall und ein viertelstündiger Applausregen“ resümierte die Neue Westfälische anlässlich der Uraufführung.

Alexandra Marinescu und Tina Nicole Kaiser werden bei der Premierenvorstellung am 21. Juli auf der Freilichtbühne in Muhr am See um 20 Uhr als die junge Hilde und die „Knef“ in der Inszenierung von Christian A. Schnell und Steffen Löser zu sehen sein. Unterstützt werden sie dabei von Armin Sengenberger in der männlichen Rolle und den Musikern Nico A. Stabel am Klavier, der auch die musikalische Gesamtleitung hat und Gunther Rissmann am Kontrabass. Das Bühnenbild wurde wieder durch Martin Riedl gestaltet.

(KH)

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