Medizinische Versorgung für die Ärmsten
Weißenburg – In einem Vortrag am 17. November 2016 berichtet Simone Löbner, Assistenzärztin am Klinikum Altmühlfranken, über Ihre ehrenamtliche Hilfe für Menschen in
Bangladesch. Mit rund 160 Millionen Einwohnern ist Bangladesch das am dichtesten besiedelte Land der Welt und zählt gleichzeitig zu den ärmsten. Dort leistet die Hilfsorganisation German Doctors neben Indien, Sierra Leone, Kenia und den Philippinen durch die Entsendung von Ärzten direkte medizinische Hilfe.
Auf der Suche nach einer Möglichkeit des medizinisch sozialen Engagements lernte die junge Internistin Simone Löbner die German Doctors kennen. Für die Hilfsorganisation ist die Ärztin 6 Wochen in Chittagong, der zweitgrößten Stadt Bangladeschs und versorgt im „Medical Center for the Poorest of the Poor“- MCPP vor allem Bewohner der Slums. Pro Tag wurden etwa neunzig Patienten behandelt, die vor allem an Magen-Darm-Krankheiten, Bronchitis und Lungenerkrankungen leiden. Darüberhinaus schulen die deutschen Ärzte die Menschen zur Basishygiene und zur Ernährung. Ein weiterer wichtiger Teil des Projektes ist die eigene Apotheke, die gewährleistet, dass die Medikamente keine Fälschungen und wirksam sind. „Die Motivation für mein Engagement war, etwas von dem, was mir unverdient zufällt, teilen zu wollen“ erklärt Löbner.
In ihrem Vortrag „Medizinische Versorgung für die Ärmsten – mit den German Doctors in Bangladesch“ am 17.11.2016 vermittelt Simone Löbner Einblicke in die Arbeit mit den German Doctors und informiert über Bangladesch. Der Vortrag findet in der Berufsfachschule für Krankenpflege am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Quele und Bilder: Klinikum Altmühlfranken