Muhr am See – Die Altmühlsee-Festspiele starten am 13. Juni mit einer Vernissage in ihre Jubiläumsspielzeit auf der Freilichtbühne im Bürgerhof von Muhr am See. Für Intendant Harald Molocher ist dies bereits die 7. Saison seit 2018. Die Jubiläumsspielzeit ist eine Besonderheit für die kleine Gemeinde Muhr am See und er ist jedes mal begeistert wie sehr sich die Bürgerinnen und Bürger und die Gemeinde für diese Festspiele engagieren. Für eine kleine Gemeinde wie in Muhr ist dies keine Selbstverständlichkeit und muss jedes Jahr aufs Neue anerkannt und gelobt werden, erklärte Harald Molocher.
(von links) Bürgermeister Dieter Rampe, Melanie Prroske (AIZ), Intendant Harald Molocher und Vorsitzender Michael Reidelshöfer (Freundeskreis)
Bürgermeister Dieter Rampe, Intendant Harald Molocher und Michael Reidelshöfer als Vorsitzender des Freundeskreises der Altmühlsee-Festspiele stellten mit den beiden Inszenierungen „der Vorname“ und „die Tür nebenan“ und einem reichhaltigen Rahmenprogramm wieder einmal ein humorvolles Festspielprogramm mit inhaltlichem Tiefgang vor, dass die Besucher unterhalten soll damit sie ihre Probleme für zwei Stunden vergessen können.
en offiziellen Anfang der Festspiele bildet am 13. Juni die Vernissage zur ausstellungsbegleitenden Kunstausstellung in den Räumen des AIZ mit 30 Bildern des bekannten Künstlers Alexander Befelein und 15 Fotografien des beliebten Schauspielers Hansi Kraus.
m 15.06.2024 startet mit der Komödie „Der Vorname“ das Theaterprogramm auf der Freilichtbühne im Bürgerhof. Die Inszenierung von Thomas J. Heim zeigt eine Familienszene mit einem Abendessen, dass über die Diskussion über den Namen des noch nicht geborenen Sohnes eskaliert. Mit Martin Schülke, Anja Neukamm und Caro Stein kommen dabei wieder drei alte Bekannte auf die Muhrer Theaterbühne.
Mit „Die Tür nebenan“ von Fabrice Roger-Lacan präsentieren die Altmühlsee-Festspiele eine herrlich komische und zugleich anrührende französische Komödie voller Wortwitz.
Zum 20 jährigen Jubiläum der Festspiele organisierte Harald Molocher zusammen mit der Gemeinde und dem Team des AIZ ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen. Die beiden bekannten Sänger Dieter Hohlheimer (Bariton) und Karl Schieneis (Tenor) laden zusammen mit dem Pianisten Lars Entrich zu einer italienischen Nacht in den Bürgerhof ein. Zu italienischen Opernarien wird der Freundeskreis italienische Gerichte aus dem Holzofen und italienische Weine anbieten. Die Besucher können bereits ab 18 Uhr in den Bürgerhof zum Abendessen kommen.
Am 3.Juli wird dann der Kabarettist Ingo Appelt den Bürgerhof in Muhr am See besuchen. Der Spitzenkabarettist wird in seiner gewohnten tabufreundlichen, heftigen und deftigen Form sein Programm „Startschuss“ vorstellen.
Mit Oliver Kraushaar kommt am 18.07. ein bekannter Schauspieler nach Muhr am See. Er wird in einer szenischen Lesung das Stück „Anton Sittlinger“ von Oskar Maria Graf vorstellen
Den Abschluss der Festspiele bildet wieder traditionell die Veranstaltung „Klassik am See“ auf der Freilichtbühne im Seezentrum Schlungenhof. Der bewährte und bekannte Organisator Stefan Hofmann ist wieder mit der Musikhochschule Nürnberg in Verbindung um ein interessantes Programm mit klassischer Musik zusammen zu stellen.
Intendant Harald Molocher bedankte sich besonders bei Bürgermeister Dieter Rampe, dem Gemeinderat der Gemeinde Muhr am See, den Freundeskreis der Altmühlsee-Festspiele und dem Team des AIZ für die anhaltende Unterstützung ohne die ein derartige einzigartiges Theaterfestival nicht möglich wäre.
Bürgermeister Rampe wies auch darauf hin, dass kulturelle Angebote immer für eine Gemeinde wie Muhr am See ein Minusgeschäft bleiben werden. Dies ist sich der Gemeinderat auch bewusst und steht dennoch hinter den Festspielen, die ein Alleinstellungsmerkmal für die Gemeinde in Mittelfranken sind und den Namen Muhr am See weit verbreiten. Im vergangenen Jahr konnte eine Auslastung der Festspiele von rund 85 % erreicht werden freuten sich Dieter Rampe und Harald Molocher. Bei einem äußerst geringen Gesamtetat von rund 65.000 Euro muss die Gemeinde pro Spielzeit eine Summe von 12 – 15.000 Euro zuschießen. Dieter Rampe bedankte sich dabei für die finanzielle Unterstützung der Sponsoren VR-Bank, Sparkasse, NErgie und dem Bezirk Mittelfranken. Ohne diese finanziellen Beiträge und die Unterstützung des Freundeskreises, der auch dieses Jahr wieder die Versorgung mit Speisen und Getränken übernimmt, wären die Festspiele in dieser familiären Form nicht möglich, betonte Bürgermeister Rampe. Nur der Zusammenhalt der BürgerInnen in der kleinen Gemeinde ermöglicht die Festspiele in dieser Form welche eine Besonderheit in der kulturellen Szene in der Region und in Mittelfranken darstellt.
Der Freundeskreis wird auch dieses Jahr wieder eine Spendenaktion mit dem Verkauf des Festspielbiers der oberfränkischen Brauerei Loscher starten. Der Erlös aus dieser Verkaufsaktion an den verschiedenen Infoständen zu den Festspielen und den Aufführungen kommt dem „Weißen Ring“ zu gute. Der Erlös der Spendenaktionen aus diesem und dem vergangenen Jahr wird beim Weinfest im Bürgerhof am 5.10. an die sozialen Organisationen überreicht.
Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im AIZ in Muhr am See oder online über www.reservix.de im Vorverkauf ab sofort erhältlich.
Weitere Informationen über Eintrittspreise, Sitzpläne und die Stücke finden Sie auch im Internet unter https://altmuehlsee-festspiele.de/.
(KH)