Paul Pfeifer nimmt Stellung zur Wahl des 2. Bürgermeisters der Stadt Gunzenhausen

Gunzenhausen„Zu Beginn möchte ich klar betonen, dass ich die demokratische Wahl von Friedrich Kolb zum 2. Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen selbstverständlich akzeptiere. Ich gratuliere ihm zu der Wahl und wünsche ihm für das Amt nur alles erdenklich Gute! Ich bin auch fest davon überzeugt, dass er das Amt Bestmöglich ausfüllen wird.“

„Ich möchte aber klarstellen, dass ich die Art und Weise der Wahl für unsere Demokratie bedenklich finde. Es erweckt den Eindruck, dass im Hinterzimmer politische Deals getroffen werden, die die Mehrheiten verzerren. Wir wissen schließlich alle, dass alles was im nichtöffentlichen Bereich besprochen und diskutiert wird, immer Raum für Spekulationen lässt. Und genau so entsteht das Gefühl beim Bürger, dass die Politik „falsch“ und „nur für den eigenen Vorteil“ handelt.“

„Ich finde, dass eine offene – aber natürlich im geheimen gewählte – Wahl zwischen verschiedenen Kandidaten für das demokratische Gefüge einer Gesellschaft nur vom Vorteil ist. Und es verliert dabei auch keiner sein Gesicht oder nimmt daran einen Schaden. Im Gegenteil, wenn man nach der Wahl dem Wahlsieger gratuliert und die Wahl aufrecht anerkennt, ist das für alle nur ein Gewinn.“

„Um der Vertretung der Stadt nach außen eine breite demokratische Mehrheit zu verleihen, würde es einer Stadt wie Gunzenhausen gut zu Gesicht stehen, nicht nur eine Partei und Fraktion innerhalb einer Stadtspitze zu haben. Deswegen kann ich die Bemühungen von den Grünen oder auch von meiner Fraktion, der SPD, absolut nachvollziehen und nur unterstützen.“

Quelle: SPD-Stadtratsfraktion – Paul Pfeifer

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