40 Jahre Notarztdienst in Gunzenhausen

Gunzenhausen – Der Notarztstandort Gunzenhausen besteht mittlerweile seit 40 Jahren. Dieses Jubiläum wurde am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Foyer des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen gefeiert.

Oliver Fritsch (rechts) überreichte im Namen der Sparkasse einen Scheck in Höhe von 250 Euro an Notarzt Dr. Martin Scharrer und den Klinikumsvorstand Jürgen Winter zur Unterstützung und als Anerkennung der Arbeit des Notfalldienstes in Gunzenhausen

In seiner Begrüßung stellte der Klinikumsvorstand Jürgen Winter fest, dass eine qualitativ hochwertige Notfallversorgung wie sie in Gunzenhausen und der Region vorhanden ist ohne den Bereitschaftsdienst der Notärzte und die zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Rettungskräfte der verschiedenen Hilfsorganisationen nicht möglich wäre.

Ohne einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten wäre eine derartige Notfallversorgung nicht möglich. Jürgen Winter betrachtete daher das Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen als eine bedeutende Säule der Notfallversorgung in der Region. Sein Haus bietet als regionales Traumazentrum eine optimale Vernetzung zwischen Rettungsdiensten, Leitstellen und Kliniken und sichert somit die bestmögliche Versorgung von Schwerstkranken und -verletzten. Auch in der Versorgung von Patienten mit Schlaganfall oder Herzinfarkt hat sich in den vergangenen Jahren viel getan freute sich Jürgen Winter. Das Klinikum ist Mitglied im Schlaganfallnetzwerk Telemedizin in Nordbayern und Zentrum des Herzinfarktzentrums Südfranken.

Gerade im ländlichen Raum, ist Jürgen Winter überzeugt, wird es in Zukunft ohne Kliniken keine Notfallversorgung mehr geben. Mit dieser Einstellung steht er auch im Einklang mit Landrat Gerhard Wägemann, der dies in seinen Grußworten nochmals bekräftigte. Für ihn sind 40 Jahre Notarztstandort in Gunzenhausen eine Erfolgsgeschichte die im engen Zusammenhang mit einer wohnortnahen medizinischen Versorgung im ländlichen Raum steht. Für ihn beschreibt diese Erfolgsgeschichte auch den Weg von den Anfängen der Notarzteinsätze bis hin zu den heutigen modernen Luftrettungsfaktoren. Daher it er auch in gewisser Weise stolz darauf, dass der Landkreis auch einen entsprechenden Anteil an den im Rettungshubschrauber Christoph 65 mitfliegenden Ärzten stellen kann.

Der ehemalige Notarzt Dr. Frank Freytag stellte, zusammen mit dem derzeitigen Leiter des Notarztstandortes Gunzenhausen Dr. Martin Scharrer, in seinem kleinen Rückblick die Situation in den Anfangszeiten des Notarztstandortes Gunzenhausen und deren Entwicklung bis hin zur aktuellen Situation vor.

Aktuell sichern 14 Ärzte am Notarztstandort Gunzenhausen die notärztliche Versorgung der Region an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Er allen kann auf 722 Notarzteinsätze in seiner 11jährigen Tätigkeit in Gunzenhausen zurück blicken berichtete Dr. Scharrer.

Bevor sich die anwesenden Gäste bei einer, für die Rezertifizierung als regionales Traumazentrum jährlich erforderlichen, Noteinsatzübung von der Professionalität und Leistungsstärke des Notarztstandortes Gunzenhausen überzeugen konnten überreichte Oliver Fritsch von den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen noch einen Scheck in Höhe von 250 Euro zur Unterstützung dieser für die Region wichtigen Bereitschaftsdienste.

(KH)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert