Berlin – Der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer teilte uns hier seine Sicht auf den laufenden Asylstreit in der Bundestagsfraktion der CDU/CSU mit.
Ich möchte Ihnen einen kurzen Zwischenstand über den aktuellen Asylstreit zwischen CDU und CSU geben.
Spannende und schwierige Tage liegen hinter uns. Für mich ist klar, dass sich das Jahr 2015 auf keinen Fall wiederholen darf. Um das zu erreichen, wollen wir unser Asylsystem mit dem Masterplan Migration unseres Bundesinnenministers Horst Seehofer grundlegend neu ordnen.
Asylbewerber, die bereits in einem anderen europäischen Land registriert sind, an der deutschen Grenze zurückweisen, halte ich deshalb für richtig und notwendig.
Wir müssen an unseren Grenzen wieder für Ordnung sorgen, und endlich wieder geltendes deutsches wie europäisches Recht anwenden.
Der BAMF Skandal und auch der Mordfall Susanna habe viele Menschen noch mehr verunsichert.
Es herrscht seitdem eine völlig andere Stimmung im Land.
Daher unterstütze ich Horst Seehofer und seine Umsetzungspläne für den Masterplan.
Dennoch will ich auch deutlich machen, dass selbstverständlich alle Bemühungen, auf europäischer Ebene Lösungen zu finden, die wirkungsgleich zu einer Begrenzung der Zuwanderung führen, unterstützt werden müssen. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir uns nicht allein auf Europa verlassen können, das haben die letzten Jahre gezeigt.
Wir müssen endlich das verlorene Vertrauen der Menschen in den Rechtsstaat zurückgewinnen.
Quelle und Bilder: Artur Auernhammer MdB (CSU)