Banken erheben häufig Gebühren bei Münzeinzahlungen auf Bankkonten

Uehlfeld – Die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler Gabi Schmidt hat auf Anfragen bei mehreren Banken in der Region festgestellt, dass häufig Gebühren auf Münzeinzahlungen verlangt werden. Das Ergebnis der Befragung ist zwar nicht repräsentativ, gibt aber einen „unangenehmen Eindruck, wohin sich Banken entwickeln“, so die Abgeordnete aus Uehlfeld.

Gabi Schmidt MdL (Freie Wähler) Pressebild

Während einige Banken noch immer (oft aus Überzeugung) auf solche Gebühren verzichten, fallen bei anderen gewisse Kosten an – die dabei höchst unterschiedlich ausfallen können. So müsse man bei manchen Banken pro abgegebene Münze einen Betrag von 1 Cent bezahlen. „Das sorgt dann für die völlig absurde Tatsache, dass man – gibt man beispielsweise 67 1-Cent Münzen ab – am Ende 0 Cent eingezahlt hat“. Bei anderen Banken gibt es einen Freibetrag von 50 Euro, danach werden 2% der Summe erhoben – oder ein „Beutel“ mit Münzen wird pauschal mit 2,50 Euro berechnet.

Wie wollen wir unseren Kindern das Sparen beibringen, wenn sie für jede Münze, die sie einzahlen, eine Art Strafgebühr entrichten müssen? Gebühren für Münzeinzahlungen auf Konten nehmen unserem Nachwuchs jegliche Motivation am Sparen.“

Wie es so schon in eine Sprichwort heißt: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert. Unsere Kinder lernen auch den Cent nicht schätzen, wenn man 1 Cent zahlen muss, um 1 Cent in der Bank abzugeben.“ Die Landtagsabgeordnete plädiert deshalb ab alle Banken, die solche Gebühren erheben: „Sparen Sie nicht am falschen Ende. Sparen Sie nicht, indem Sie unseren Kindern das Sparen die Lust am Sparen nehmen.“

Quelle und Bild: Gabi Schmidt MdL (Freie Wähler) – Abgeordnetenbüro

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