CSU und Freie Wähler am Bahnhof Weißenburg

Weißenburg – Nachdem die Freien Wähler öffentlich Zweifel daran geäußert hatten, dass eine Barrierefreiheit des Weißenburger Bahnhofs durch einen Reisendenübergang erreicht werden könne, ohne dass man eine teuere Rampe benötigt, hatte die CSU einen gemeinsamen Ortstermin vorgeschlagen.


(von Links): Karl Roth (CSU), Alexander Kohler (FW), Klaus Drotziger (CSU), Tobias Kamm (CSU), Heinz Gruber (FW), Bernhard Amend (CSU), Alfons Brandl (CSU), Artur Auernhammer (CSU)
(Foto: CSU Weißenburg)

Zu diesem Ortstermin hatte nun Stadtverbandsvorsitzender Klaus Drotziger die Freien Wähler eingeladen. Am Parkplatz Kohlstraße traf man sich, um gemeinsam die Situation bei Gleis 4 zu besichtigt und zu besprechen. Bernhard Amend erläuterte dabei anschaulich, wo aus seiner Sicht ein unproblematisches Verlassen von Gleis 3 über Gleis 4 ohne eine Rampe möglich ist. Amend konnte aufzeigen, dass in Höhe des vorhandenen Treppenaufganges der Höhenunterschied für eine kostengünstige Rampenlösung zu groß sei. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass der Parkplatz in der Kohlstraße in Richtung Norden abfällt und deshalb ein Übergang ca. 30 Meter nördlich vom Treppenaufgang höhengleich entstehen kann. Dem stimmten alle Beteiligten zu.

Heinz Gruber sprach nochmals das Problem der Mobilitätslücke an. Damit ist gemeint, dass Betroffene nach dem Ausstieg zuerst wieder über die Bahnbrücke müssten, um zur anderen Seite der Bahngleise zu gelangen, wo ihr bei Abfahrt abgestelltes Fahrzeug geparkt sein dürfte. Die CSU-Vertreter wiesen darauf hin, dass sie diese Problematik ausdrücklich in ihr Konzept aufgenommen haben. Sie können sich einen Fahrdienst mit Voranmeldung vorstellen. Amend stellte hierzu fest, dass dieses Problem nur mit einer Aufzuganlage entfalle. Denn auch beim Vorschlag der Freien Wähler (Brückenaufzug) bestünde die gleiche Mobilitätslücke.

Am Ende des Treffens waren sich die Vertreter von CSU und Freien Wählern einig, dass es über eine Reihe von Jahren einer Zwischenlösung für die Barrierefreiheit des Weißenburger Bahnhofs bedarf, bis mit einer entsprechenden Aufzugsanlage die „große“ Lösung wie in Pleinfeld oder Treuchtlingen erreicht werden kann.

Quelle und Bild: CSU Weißenburg – Klaus Drotziger

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