Die neuen Organisatoren der Altmühlseefestspiele sind mit der ersten Spielzeit zufrieden

Muhr am See – Bürgermeister Dieter Rampe zeigte sich zusammen mit Intendant Harald Molocher zufrieden mit der ersten Spielzeit der Altmühlseefestspiele im neuen Konzept.

von links: Michael Reidelshöfer, Harald Molocher, Dieter Rampe

Intendant Harald Molocher war überglücklich über die Voraussetzungen die er in Muhr am See für sich und seine Schauspieler vorfand. Er war eine derartige Betreuung durch die Stadt, den Bürgermeister, den Freundeskreis und die Presse von seiner bisherigen künstlerischen Arbeit her nicht gewohnt und die Schauspieler fühlten sich in Muhr am See sehr wohl berichtete er. Die Möglichkeit in zwei gleichen Bühnenbildern an zwei unterschiedlichen Plätzen spielen zu können findet man nicht einmal in Salzburg und gibt den Schauspielern eine große Sicherheit schnell und unkompliziert auf alle Witterungsverhältnisse auch noch während der laufenden Vorstellung reagieren zu können lobte er das Muhrer Theaterengagement. Er betonte beim abschließenden Pressegespräch, dass in der Theaterarbeit nicht voraus berechnet werden kann wie ein Stück beim Publikum angenommen wird und dadurch auch nicht immer kostendeckend geplant und durchgeführt werden kann. Er möchte die Altmühlseefestspiele als Festival in einen überschaubaren Zeitrahmen durchführen und ihnen einen festen Platz in der Kulturregion des westlichen Mittelfrankens neben Dinkelsbühl und Feuchtwangen verschaffen.

Bürgermeister Dieter Rampe war trotz der etwas unter der Kalkulation gebliebenen Zuschauerzahlen sehr zufrieden mit dem Ablauf der Festspiele unter dem neuen Intendanten Harald Molocher. Es war sicherlich das schlechte Witterung und die laufende Fußball-WM ein Hauptgrund für die fehlenden Zuschauer. Durch die Zuschüsse des Freistaat Bayerns und des Bezirks Mittelfranken ist er jedoch in guter Zuversicht, dass die diesjährigen Festspiele mit einer schwarzen „Null“ abgeschlossen werden können.

Für das kommende Jahr mit dem 15jährigen Jubiläum der Festspiele hat Intendant bereits ein Konzept in Arbeit. Die Festspiele werden eine Woche länger und mit dem Sonntag als zusätzlichen Spieltag ablaufen berichtete Molocher. Er wird dabei drei Stücke dem Publikum präsentieren. Davon sind bereits mit dem Familienstück „Momo“ von Michael Ende und der Komödie „Er ist wieder da“ von Timur Vermes zwei Stücke fest eingeplant und für ein drittes Stück laufen die Verhandlungen über die Aufführungsrechte noch.

Auch Michael Reidelshöfer, der neue Vorsitzende des Freundeskreises der Altmühlseefestspiele, war begeistert vom Verlauf der diesjährigen Festspielsaison. Er will mit dem Freundeskreis die Altmühlseefestspiele das ganze Jahr über in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und kann sich dabei auf ein hervorragendes Team von Mitarbeitern verlassen lobte er die große Unterstützung seiner Arbeit.

Die Altmühlseefestspiele sind ein Gesamtprojekt aus drei Säulen geworden waren sich alle Beteiligen einig. Durch die Aufgabenaufteilung auf den Freundeskreis, die Gemeinde und die Künstler gehen die Festspiele einen guten Weg in die Zukunft bei dem jede einzelne Säule zum Gelingen des Gesamtkonzepts beiträgt und ihren eigenständigen Anteil hat.

(KH)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert