Ehrung

Ernst-Lechner-Preis erstmals vergeben

Gunzenhausen – Zum ersten Mal verlieh der CSU-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen

Die vertreter des Kreisverbandes der CSU überreichten zusammen mit Frau Lechner den Ernst-Lechner-Preis an die beiden Vorsitzenden des Hospizvereins Gunzenhausen

gestern Abend den Ernst-Lechner-Preis im Haus des Gastes in Gunzenhausen. Mit diesem Preis will der Kreisverband ehrenamtliches, bürgerschaftliches, soziales und kulturelles Engagement würdigen. Der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Manuel Westphal freute sich zu diesem Anlass viele Persönlichkeiten aus dem politischen Leben begrüßen zu können. So nahmen neben verschiedenen Bürgermeistern und Stadträten auch Landrat Gerhard Wägemann mit Gattin und der Bezirksrat Alexander Küßwetter an der Preisverleihung teil. Eine besondere Freude war es aber für alle Anwesenden das die Witwe von Ernst Lechner und ihre Familie ebenfalls zu der Verleihung kamen.

Als ersten Preisträger hat sich der Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen für den Hospizverein Gunzenhausen entschieden. Der Verein leistet mit seinen 17 ehrenamtlichen Hospizbegleitern bei Schwerstkranken und Sterbenden eine überaus wichtige Arbeit. Im vergangenen Jahr wurden 30 Personen mit ihren Familien auf ihrem letzten Weg begleitet. Das Thema „Sterben“ wird in unserer Gesellschaft immer mehr verdrängt erläuterte der erste Vorsitzende des Vereins, Martin Albrecht, die Motivation für die Arbeit in der Sterbebegleitung. Der Hospizverein sieht sich durch die Auszeichnung nicht nur geehrt, sondern der Preis zeigt in seinen Augen auch, dass die Tätigkeit des Hospizvereins in der Öffentlichkeit anerkannt und wahrgenommen wird.
Für die Familie Lechner ist der Hospizverein ebenfalls ein würdiger Preisträger der ganz im Sinne von Ernst Lechner wirkt und sie stockte deshalb das Preisgeld von 500 Euro für den Hospizverein zusätzlich durch eine Spende auf.

Der Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen der CSU möchte mit diesem Preis an die nachhaltige und segensreiche Arbeit für unsere Region von Ernst Lechner als stellvertretender Landtagspräsident und Landtagsabgeordneter in München erinnern. Als „Vater des Fränkischen Seenlandes“ hat er maßgeblich an den Beschlüssen zur Erschaffung unserer Seen mitgewirkt. Mit dem Preis soll daher all denen gedankt werden die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren, da die Politik ohne die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer nichts erreichen kann.

Auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sieht in dem Hospizverein einen würdigen Preisträger der ganz im Sinne von Ernst Lechner arbeitet. Er war in seinem Grußwort davon überzeugt das sich Ernst Lechner über diese Preisverleihung gefreut hätte und hofft das der Hospizverein für viele ein Vorbild ist um es ihm gleichzutun.

Im Anschluss an die offizielle Verleihung blieb bei einem kleinen Imbiss noch reichlich Zeit zum Gedankenaustausch in vielen kleinen Gesprächsrunden.

(KH)

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