Brombachsee – Der FDP Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen hat sich bereits am 27. Oktober 2020 mit Center Parcs intensiv über das Projekt am Brombachsee unterhalten. Der FDP Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt sah den Kontakt von Anfang an als einen Prozess an – „… ein einmaliges Austauschen der Positionen, Erwartungen und Kritikpunkte wird einem solch anspruchsvollen Projekt nicht gerecht!“ Am Dienstag den 24. März trafen sich CP und die FDP in einem online Gespräch unter dem Motto „miteinander und nicht übereinander reden“.
Im Vordergrund stand die Zustandsbeschreibung des Geländes und die Präsentation der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die Prüfung nach den Kriterien der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Es war eine Prüfung, die alle formalen Kriterien erfüllte – und nach allen Regeln der „Kunst“ angefertigt wurde. Es war eine Erfassung der Fläche, die unter dem Aspekt der Fauna, der Flora und des Habitat nichts außen vor ließ.
Der FDP-Vorschlag von Sigrid Niesta-Weiser, im Rahmen des Energiekonzepts das Wasser des Brombachsees für eine umfassende Wärmepumpenlösung einzusetzen, wurde im Masterplan aufgegriffen und ist nun zentraler Bestandteil der auf CO2-Neutralität ausgerichteten, umweltfreundlichen Energieversorgung des Parks.
Jan Janssen unterstrich die intensive Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbüros für die Umweltverträglichkeitsprüfung. „Wir haben im Konsens einige Teilflächen von der Bebauung ausgenommen, weil dort Häuser nicht in das natürliche Umfeld passten.“ Überhaupt waren die Vorleistungen des Unternehmens massiv. Robin Wildhagen (CP) berichtete von gefährlichen Funden: Bereits im Rahmen der Voruntersuchungen mussten Granaten entschärft oder gesprengt und große Mengen an Metallschrott abtransportiert werden. Insgesamt muss die Fläche großräumig dekontaminiert werden.
Es kann und wird – so die FDP-Verantwortlichen – nur nach Recht und Gesetz entschieden werden. Dies wird von der FDP begrüßt. Ausdrücklich akzeptiert wird von CP der anstehende Bürgerentscheid. „Das ist ein ganz wichtiges Element – falls er negativ ausfällt, dann können wir einpacken. Das ist halt das unternehmerische Risiko“, betonte Jan Janssen.
Thomas Geilhardt unterstrich am Ende der Präsentation und Diskussion, dass das Unternehmen die Ergebnisse der Voruntersuchungen sehr ernst genommen und in ihr Vorhaben integriert hat. Es wurde von Anfang an versucht, alle Anforderungen zu erfüllen. Beide Seiten betonten zum Abschluss, dass sie diesen Dialog weiterführen möchten.
Quelle: Thomas Geilhardt – Kreisvorsitzender FDP Weißenburg-Gunzenhausen