Gesundheitsamt bietet Impfberatung in den 6. Klassen an

Weißenburg – In der Zeit vom 27. Juni 2022 bis 13. Juli 2022 besuchen die Fachkräfte der Sozialmedizin des Gesundheitsamtes alle 6. Klassen in Altmühlfranken. Sie überprüfen die Impfbücher, führen Impfempfehlungen durch und erstellen auf dieser Grundlage eine anonyme Impfstatistik für diesen Jahrgang.

Das Gesundheitsamt berät im Zeitraum vom 27. Juni bis 13. Juli alle 6. Klassen in Altmühlfranken rund um das Thema Impfung.
 (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Mit den Impfberatungen in den sechsten Klassen sensibilisiert das hiesige Gesundheitsamt zum Thema „Impfen“ und macht auf übersehene Impfungen aufmerksam. Fehlt eine Impfung, gibt es ein Einlegeblatt mit einer individuellen schriftlichen Impfempfehlung für die Erziehungsberechtigten mit nach Hause. Die Impfung kann dann der Haus- oder Kinderarzt vornehmen. Die Impfempfehlung richtet sich nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO). Alle Schülerinnen und Schüler erhalten außerdem Broschüren zum Thema „Impfen“ sowie Informationen zur Jugendgesundheitsuntersuchung „J1“.

Für die Aktion wird von allen Schülerinnen und Schülern der Impfpass benötigt. Das Gesundheitsamt bittet alle Eltern um Unterstützung der Aktion: „Geben Sie Ihren Kindern die Impfbücher mit, damit auch alle Jugendlichen diese Chance auf Überprüfung ihres Impfschutzes erhalten“, appelliert die stellvertretende Leiterin Dr. Miriam Schneider.

Erhoben werden die Durchimpfungsraten gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Polio (Kinderlähmung), Pertussis (Keuchhusten) sowie gegen Masern, Mumps, Röteln, Varizellen (Windpocken), Hepatitis B, Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) und Humane Papillom Viren (HPV – seit 2019 auch für Jungen empfohlen) und Corona.

Seit 24. Mai 2022 empfiehlt die STIKO für alle Kinder zwischen 5 und 11 Jahren eine Corona-Impfung. Den Kindern soll einmalig ein mRNA-Impfstoff verabreicht werden, vorzugsweise mit dem Vakzin von BioNTech.

Fälschlicherweise als „harmlos“ angesehene Kinderkrankheiten wie Masern oder Mumps können gravierende Folgen haben. Das Risiko an einer schweren Impfnebenwirkung zu erkranken, ist dagegen äußerst gering, moderne Impfstoffe sind sehr gut verträglich.

Nicht nur Masern, sondern auch viele weitere Krankheiten wie Polio, Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Varizellen, Hepatitis B, Röteln, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Humane Papillom Viren (HPV-seit 2019 auch für Jungen empfohlen) können folgenschwer verlaufen. Durch eine effektive Impfung kann man sich gegen eine Reihe dieser Erreger schützen. Ein flächendeckender Impfschutz kann sogar schwerwiegende Infektionskrankheiten langfristig eindämmen und teilweise ausrotten.

Für Fragen zu dieser Aktion steht das Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 09141 902-401 oder E-Mail: gesundheitsamt.lra@landkreis-wug.de zur Verfügung.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

Ein Kommentar

  1. Vielen Dank für diesen Bericht über die Impfberatung in Schulen. Ich finde es ist eine gute Sache, dass der Impfschutz der Kinder anhand ihres Impfpasses geprüft wird. Ich war auch mal bei einer professionellen Impfberatung vor einer Reise und habe dort auch viel allgemein über Gesundheit lernen können.

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