HandwerkErLeben-Treffen in der Weihnachtsbäckerei zu Weißenburg

Weißenburg – Mitglieder des Netzwerks „HandwerkErLeben altmühlfranken“ wurden bei Glühwein und winterlicher Atmosphäre in die Geheimnisse des Lebkuchen-Backens in der Weißenburger Lebkuchen Manufaktur eingeweiht.

Gemeinsam für ein starkes Handwerk in Altmühlfranken: HandwerkErLeben Mitglieder in der Backstube der Weißenburger Lebkuchen Manufaktur

Zum letzten Mal im Jahr 2017 kamen fleißige Handwerker aus Altmühlfranken zu ihrem vorweihnachtlichen Treffen zusammen. Und mit der Weißenburger Lebkuchen Manufaktur konnte der Ort jahreszeitlich nicht passender gewählt werden. Punktgenau wirbelten auch noch weiße Flocken herab und tauchten das Wohngebiet in Weißenburg – in dem niemand eine Lebkuchenmanufaktur vermutet – in die passende Atmosphäre.

So standen 19 Personen im Untergeschoss des Wohnhauses zusammen und lauschten in der kuscheligen Backstube bei leckeren Lebkuchen und Glühwein den Ausführungen von Lebkuchenmeister Frank Schiesl. Und sogleich kam es zum Wissenstest: was kommt denn alles hinein in die Weißenburger Lebkuchen? Die Antwort fiel nicht schwer, weil alle Zutaten akkurat auf einem kleinen Beistelltisch aufgebaut waren: Marzipan, Mandeln, Haselnüsse, Orangeat und Zitronat, Honig, Zimt, Zucker und Gewürze. Dabei ist die Gewürzmischung das A & O und bleibt natürlich das streng gehütete Geheimnis des Hauses. Im Anschluss probierten einige Netzwerkmitglieder mühsam den vorbereiteten Teig auf Oblaten zu streichen und im Ansatz war auch die eine oder andere Lebkuchenform erkennbar. Bei Bäckermeister Schiesl läuft das natürlich wie am Schnürchen, so dass er in der Stunde bis zu 200 feinste Elisen-Lebkuchen aufstreicht und in seinem Sortiment mittlerweile acht Sorten zur Auswahl stehen.

Der Bäckermeister startete vor 5 Jahren mit einem Backofen. Mittlerweile werkeln vier Öfen im Keller und bringen die Lebkuchen in die gewünschte Konsistenz. Immer öfter erhält der Lebkuchenprofi dabei Unterstützung von Tochter Raphaela. Und wenn es dann an Verpacken und Versand der süßen Ware geht, springt auch Ehefrau Annette noch mit ein – wie das in einem Familienunternehmen eben üblich ist. Die Handwerkerkollegen genossen sichtlich die süße Abwechslung in der Backstube bevor es im Brandenburger Hof mit dem von Regionalmanager Andreas Scharrer geleiteten Arbeitstreffen weiterging.

Neben der Aufnahme des Unternehmens Holzbau Schmoll aus Weißenburg als 24. Netzwerkmitglied gab es einen Rückblick auf die abgeschlossenen Projekte des Jahres 2017. Mitglieder des Netzwerkes präsentierten sich auf der Messe Altmühlfranken im April 2017 sowie im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes auf der Consumenta im Herbst 2017. Das Interesse an den regionalen Handwerksbetrieben war sehr groß und das Feedback durchwegs positiv. Außerdem wurde eine Broschüre mit kurzen Portraits zu allen Unternehmen herausgegeben. Diese ist bei den 24 Handwerksbetrieben des Netzwerkes „HandwerkErLeben altmühlfranken“ sowie im Landratsamt erhältlich. Regionalmanager Andreas Scharrer zeigte sich sehr erfreut über das Engagement und die gute Zusammenarbeit: „Gemeinsam können wir unser heimisches Handwerk stärken und voneinander profitieren.“. Darüber hinaus gab er einen Ausblick auf den am 25. Juni 2018 geplanten „Tag des Handwerks“.

Unternehmen, die an einer Netzwerkteilnahme interessiert sind, finden alle Informationen unter www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de und sind herzlich zum nächsten Treffen im März eingeladen. Gastgeber ist dann die Gold- und Silberschmiede Satzinger in Burgsalach.

Quelle und Bilder: Zukunftsinitiative altmühlfranken – Lena Ellinger

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