Jugendarbeit

Neue Starthelfer ausgebildet

Gunzenhausen – An der Stephani-Mittelschule und an der Altmühlfranken-Schule in Gunzenhausen wurden 21 Jungen und Mädchen zu StartHelfern ausgebildet. Für ihren Dienst als Tutoren

Die neuausgebildeten Startthelfer für das Schuljahr 2016-17
Die neu ausgebildeten Startthelfer für das Schuljahr 2016-17

erhielten die Jugendlichen ein Coaching, das von den beiden Jugendsozialarbeitern Denise Mayer (Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen) und Thomas Pfaffinger (Diakonisches Werk Weißenburg-Gunzenhausen) durchgeführt wurde.

Während nahezu alle Schüler und auch Lehrer derzeit die Sommerferien herbeisehnen, beschäftigten sich die neuen StartHelfer bereits mit ihrer ab September beginnenden Aufgabe. Sie werden als Tutoren den neuen Fünftklässlern zur Seite stehen und gezielt versuchen, mit verschiedenen Aktionen ihnen den Einstieg und das Eingewöhnen zu erleichtern. Um sie hierauf vorzubereiten, gab es eine vier Unterrichtsstunden dauernde Einheit. Hier beschäftigten sich die Neuntklässler mit den Grundlagen der Spielpädagogik, gilt es doch am ersten Schultag, eigenständig ein Kennenlernspiel durchzuführen. Des Weiteren leiten die StartHelfer in den ersten Tagen des neuen Schuljahres sogleich eine Schulhaus-Rallye an, bevor sie eingeteilt in feste Gruppen bis zu den Herbstferien für eine Klasse zuständig sein werden.

Die Jugendlichen erlebten beim Coaching zudem ein „Kino im Kopf“: Ein jeder war aufgefordert worden, ein Bild aus Kindheitstagen mitzubringen. Dies war der Einstieg, um mit den jungen Menschen über Situationen, in denen sie sich fremd und vielleicht auch hilflos gefühlt hatten, ins Gespräch zu kommen. Eine neue Schule, neue Lehrer und noch unbekannte Mitschüler, all das wird so manchen zukünftigen Fünftklässler vielleicht mit Sorge und Bange beschäftigen. „Wir stellen den jüngeren Schülern mit den Neuntklässlern sozusagen „Schulprofis“ zur Seite, die sie vor allem in der ersten Zeit gut begleiten und Ängste nehmen können“, machen die beiden Sozialpädagogen den pädagogischen Hintergrund des Projektes deutlich. Zudem tragen der frühe Austausch und das gegenseitige Kennenlernen zu einer guten Schulatmosphäre bei.

Im weiteren Verlauf der Unterrichtseinheit lernten die Jungen und Mädchen eine Vielzahl an Spielen für die Anfangszeit kennen, zudem trainierten sie die Vorstellung vor der Klasse: Wie wirke ich sympathisch? Was ist wichtig für einen guten ersten Eindruck? Dies übten die Schüler sogleich praktisch und gaben sich gegenseitig ein Feedback, wie sich noch besser präsentieren können.

Bei einem zweiten Coaching, das im städtischen Jugendzentrum in Gunzenhausen abgehalten wurde, zeigten die Neuntklässler den eingeladenen Lehrkräften ihr Können. Sie versuchten sich erfolgreich in der Moderation eines Spieles und wussten sich ansprechend zu präsentieren sowie einen guten „ersten Eindruck“ zu hinterlassen. Anschließend waren sowohl Lehrer als auch die neuen Tutoren noch zu einem gemeinsamen Grillen eingeladen. Die Durchführung der weiteren Aktionen des Projektes wird ab September finanziell vom Förderverein der Stephani-Schule getragen.

Quelle und Bild: Diakonisches Werk Weißenburg-Gunzenhausen – Thomas Pfaffinger

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