Juso’s WUG sind erschrocken über die FDP-Meinung zur AfD

Der JUSOS Kreisvorsitzende aus Weißenburg-Gunzenhausen, Paul Pfeifer, hat das Statement von Thomas Kestler zum Thema „Soll die AfD verboten werden?“ mit erschrecken aufgenommen. Er zeigt sich angesichts der AfD-ähnlichen Töne bestürzt und irritiert.

„Diese erschreckende Art der Stellungnahme ist kontraproduktiv für die Demokratie und unsere multi plurale Gesellschaft. Durch Falschbehauptungen und Verharmlosung der AfD werden die Gräben in unserem Land nur noch tiefer!“

„Thomas Kestler behauptet, dass bei den Demonstrationen Deutschlandfahnen verboten und die Menschen von der Regierung mobilisiert werden. Das ist schlichtweg falsch und reiht sich in die massenhaft-erzählten Verschwörungstheorien der rechten Szene ein, die die großen und zahlreichen Demonstrationen aus der Mitte der Gesellschaft damit denunzieren soll. Es soll der Glaube entstehen, dass dort nicht die Mitte der Gesellschaft ist und damit die Berichterstattung der Medien unglaubwürdig erscheint. So kommt es, dass sich die Gräben zwischen den Menschen weiter vertiefen und unsere politisch aufgeheizte Stimmung immer weiter in die Eskalation getrieben wird.“

„Die FDP ist Teil der Regierung und eine demokratische Partei. Warum nun ein Kreisvorsitzender dieser Partei, der Partei von Walter Scheel, Hans-Dietrich Genscher und Gerhart Baum, solche Ansichten vertritt ist für mich als Demokrat unerklärlich.

Übrigens: Als Demokrat ist auch ein FDP-Vorsitzender auf den Demonstrationen herzlich willkommen!“

„Abschließend bleibt mir nur eins zu sagen: Wegen solchen öffentlichen Statements haben wir gerade eine aufgeheizte Stimmung. Jeder darf seine Meinung haben, aber das muss auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Ein solches Verhalten, ein solches Statement ist aufs schärfste zu verurteilen.“

Quelle: JUSO WUG – Paul Pfeifer

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