Ansbach – Der Schutz aller verarbeiteten Daten von Bürgerinnen und Bürgern aber auch anderer Institutionen und Firmen ist das Ziel einer öffentlichen Verwaltung wie dem Landratsamt Ansbach. Daher wurde in den vergangenen Jahren ein Informationssicherheitsmanagement-System eingeführt, Andreas Danner als Informationssicherheitsbeauftragter betreut dieses und entwickelt es mit den Kolleginnen und Kollegen der einzelnen Sachgebiete stetig weiter.
(Foto: Landratsamt Ansbach/ Josephine Georgi)
Diese Arbeit trägt nun auch offiziell Früchte: Im Auftrag der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen (DQS) überreichte Johann Grünauer nun Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Zertifizierung nach ISIS12. ISIS 12 bedeutet „Informations-Sicherheitsmanagement-System in 12 Schritten“. Das standardisierte Verfahren umfasst den Schutz von Informationen und Informationsressourcen vor Zerstörung, Enthüllung, Modifizierung und Missbrauch sowie die Sicherstellung der eventuell erforderlichen Wiederherstellbarkeit. „Ich freue mich sehr über die Zertifizierung! Zeigt sie doch, dass im Landratsamt Ansbach verantwortungsvoll mit den zahlreichen Daten umgegangen wird und Bürgerinnen und Bürger dahingehend Vertrauen haben können“, so Dr. Ludwig.
Der Gutachter der DQS prüfte und beurteilte drei Tage lang alle Maßnahmen im Landratsamt, die zu den Themen Datensicherheit und -schutz, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Daten umgesetzt wurden. Hierbei wurde ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Hervorgehoben wurde unter anderem die Kompetenz bei der Umsetzung von technischen Maßnahmen. Wenige Verbesserungspotentiale wurden etwa im Bereich von Prozessabläufen aufgezeigt. „Diese Anregungen werden wir aufgreifen und uns im Sinne der Bürgerinnen und Bürger weiter verbessern“, sagt Andreas Danner. In einem Jahr kann das bereits unter Beweis gestellt werden. Dann steht das erste Überwachungsaudit der DQS an, nach drei Jahren wird eine erneute Zertifizierung notwendig.
Quelle: LRA Ansbach – Pressestelle