Lebensgefahr – Kinder spielen auf den Schienen

Gunzenhausen – In erhebliche Gefahr haben sich fünf spielende Kinder am Faschingsdienstag (28. Februar) in der Nähe des Bahnhofs Gunzenhausen gebracht. Der aufmerksame Fahrdienstleiter bemerkte die spielenden Kinder im Gleis und sperrte sofort die Bahnstrecke.

Der Fahrdienstleiter des Bahnhofs Gunzenhausen informierte gegen 15:30 Uhr die Ansbacher Bundespolizei darüber, dass er spielende Kinder am Einfahrsignal des Bahnhofs beobachtet habe. Sofort habe er daraufhin den kompletten Zugverkehr in diesem Bereich gestoppt. Eine Streife der verständigten Polizei Gunzenhausen fand die drei Mädchen und die zwei Buben in unmittelbarer Gleisnähe. Noch vor Ort klärten die Beamten die leichtsinnigen Kinder im Alter von elf bis zwölf Jahren über ihr lebensgefährliches Verhalten auf. Anschließend übergaben sie die fünf ihren Eltern.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei:

Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich – auch wenn kein Zug zu sehen ist. Züge nähern sich je nach Windrichtung fast lautlos. Der Bremsweg eines 100 Stundenkilometer schnellen Zuges kann bis zu 1.000 Meter betragen!

Werden auf Schienen gelegte Steine überfahren, können herumfliegende Steinsplitter wie Geschosse wirken und Menschen verletzen oder gar töten. Unter bestimmten Umständen können sogar Züge entgleisen.

Quelle: PI Gunzenhausen

 

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