Podiumsdiskussion mit der Bayerischen Integrationsbeauftragten

Herrieden – Ehrenamtliche spielen bei der Aufnahme und Integration von Asylbewerbern, Flüchtlingen und Migranten eine essentielle Rolle. Gemeinsam mit hauptamtlichen Kräften begleiten, befördern, erleichtern und unterstützen sie ein Ankommen der Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten in unserer Gesellschaft. Zum zweiten Mal luden daher der Integrationsbeauftragte des Landkreises Ansbach Klaus Miosga und die Integrationslotsin des Landratsamtes Ansbach Carolin Emmert Ehrenamtliche der Helferkreise zum Helferfest, diesmal in den Landgasthof Bergwirt in Herrieden. Rund 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nutzten die Gelegenheit für Austausch und Information.

v.l.n.r.: Dr. Jürgen Ludwig, Michael Münchow, Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, Gudrun Brendel-Fischer, Monika Hoenen, Reinhold Reincke und Klaus Miosga begrüßten ehrenamtliche Helfer aus dem gesamten Landkreis Ansbach zur Podiumsdiskussion und anschließendem Austausch.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Josephine Georgi)

Landrat Dr. Jürgen Ludwig leitete in eine Podiumsdiskussion ein, an der die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, die Regierungspräsidentin von Mittelfranken Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, Monika Hoenen vom Helferkreis in Dinkelsbühl sowie Michael Münchow, Leiter des Bereichs „Sicherheit, Kommunales und Soziales“ bei der Regierung von Mittelfranken, teilnahmen.

Es zeigte sich, die genannten Probleme sind vielerorts dieselben, häufig beziehen sie sich aber auf Gesetzgebungen des Bundes, etwa Regelungen zu Arbeitsgenehmigungen oder Ausweisungen und Abschiebungen. Auch der fehlende Wohnraum wurde angesprochen, ebenso die immensen Herausforderungen für die örtliche Infrastruktur, etwa Kitas und Schulen.

„Wir möchten uns mit dieser Möglichkeit zum Austausch bei allen Helferinnen und Helfern im Landkreis Ansbach bedanken. Ihre Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich, Sie bringen nach der Arbeit und am Wochenende viel Zeit auf, um sich für andere zu engagieren“, sagte Dr. Ludwig. Und er führt weiter aus: „Die aktuelle Situation ist uns sehr bewusst, wir stehen im steten Kontakt mit anderen Behörden und Einrichtungen, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und den Helferinnen und Helfern im Landkreis, um Lösungen zu erarbeiten oder auch Probleme an die Bundesregierung weiterzugeben.“

Und der Integrationsbeauftragte Klaus Miosga betont: „Es ist wichtig, dass wir weiterhin eng zusammenarbeiten, Kontakte pflegen und unkompliziert unterstützen. Ich stehe hier als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.“ Er und die Integrationslotsin arbeiten im engen Austausch mit der Sozialhilfeverwaltung, dem Jobcenter sowie der zuständigen Stelle für Ausländerrecht im Landratsamt Ansbach zusammen. Gemeinsam werden seit 2015 Austauschtreffen für Ehrenamtliche organisiert und über aktuelle Entwicklungen etwa auf der Internetseite des Landkreises Ansbach und durch einen Newsletter informiert. Anmeldemöglichkeiten für den Newsletter sowie Informationen zum Thema und Kontaktadressen der Ansprechpartner sind unter www.landkreis-ansbach.de/asyl zu finden.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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