Gunzenhausen – Mit dem Richtfest geht das Mammutbauprojekt der Sanierung der Stadthalle in Gunzenhausen die nächste Runde. Im Beisein von zahlreichen Vertretern des Stadtrates, der Stadtverwaltung, der beteiligten Baufirmen, der Nachbarn und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt ging Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in seiner Festansprache kurz auf die Geschichte der Stadthalle und des Bauprojekts ein.
Nach 40 Jahren intensivster Nutzung war die Stadthalle in einem verbrauchten und unzeitgemäßen Zustand. Bei rund 160 Veranstaltungen im Jahr war es an der Zeit die Halle neu zu gestalten und zu sanieren. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz stellte auch heraus das sich der Stadtrat einstimmig in seiner Sitzung am 31. Juli 2014 für die Sanierung der Halle ausgesprochen und damit den Weg für eine konsequente und zielgerichtete Planung freigegeben hat. Am 1. April 2017 kam dann endlich der Baubeginn und die Baumaßnahme verläuft derartig planmäßig, dass Anfang 2019 mit der Neueröffnung einer völlig neu konzipierten und modernisierten Stadthalle gerechnet werden darf.
In der Rohbauphase wurden bisher bereits 110 Tonnen Stahlkonstrukt und 18 Tonnen Trapezblech verbaut berichtete der Bürgermeister. Bei der Neugestaltung der Halle wird die charakteristische Wabenstruktur erhalten bleiben. Die drei Veranstaltungsräume sind ebenfalls wieder gegenseitig abteilbar. Dabei ist durch neue Schallschutzmaßnahmen die gleichzeitige Nutzung der Räume möglich. Auch das Foyer wird größer und der Eingangsbereich wird neu und barrierefrei gestaltet.
Die Sanierung der Stadthalle stellt die größte Einzelinvestition der Stadt in ihrer Geschichte dar stellte Bürgermeister Fitz fest. Dieser Aufwand ist aber bei der Bedeutung der Halle für die Stadt gerechtfertigt und sie wird für Gunzenhausen und die Region ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Westmittelfranken werden. Dabei wird das Image der Stadt verbessert und die sich daraus ergebenden Synergien der Stadt und der Region gut tun.
Nach der Festansprache durch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lauschten die zahlreichen Besucher dem Richtspruch durch Bauleiter Thomas Forster von der Baufirma Rädlinger bevor sie sich bei der nasskalten Witterung im Rohbau der ehemaligen Küche mit Zwickten und Getränken stärkten und aufwärmten.
(KH)