Sonderförderprogramm gegen Sturzfluten

München – In den vergangenen Jahren ist es in ganz Bayern aber auch in unserer Region immer wieder zu lokalen Hochwasserereignissen nach starken Regenfällen gekommen. Der Freistaat Bayern hat daher ein Sonderförderprogramm gegen Sturzfluten aufgelegt, um Kommunen in Bayern bei der Vorsorge direkt vor Ort zu unterstützen, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Auch in den vergangenen Wochen kam es regional zu Starkregenereignissen, wodurch kleinere Gewässer lokale Hochwasser verursacht haben. Um die Kommunen bei der Vorsorge besser zu unterstützen, hat das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ein Sonderförderprogramm aufgelegt, das die Kommunen bei der Konzeptionierung eines bestmöglichen Hochwasserschutzes unterstützen soll.

„Rund drei Millionen Euro stehen dabei zur Verfügung. 40 Kommunen können sich für die Förderung anmelden. Besonders kleinere Gemeinden können von dem Förderprogramm profitieren. Hochwassergefahren durch kleine Gewässer, aber auch durch sogenanntes wild abfließendes Wasser sollen so zukünftig besser erkannt werden und Maßnahmen entwickelt werden, die die Betroffenen vor Ort schützen sollen. Das Hochwasserschutzkonzept, das damit entsteht, ist für das gesamte Gemeindegebiet ausgelegt“, verdeutlicht Westphal.

Neben den Möglichkeiten des technischen Hochwasserschutzes sollen auch andere Konzepte in Betracht bezogen werden, wie zum Beispiel die Hochwasservorsorge bei der Flächennutzung oder der Bauleitplanung. Das bestehende Förderangebot zur ökologischen Gewässerbewirtschaftung und zum Hochwasserschutz an den Gewässern dritter Ordnung wird dadurch noch ergänzt.

„Mit dem Sonderförderprogramm können 75 Prozent der kommunalen Kosten gefördert werden, maximal 150.000 Euro. Die Kommunen können damit ihre Bürgerinnen und Bürger vor Ort in die Entwicklung des Hochwasserschutzkonzeptes einbeziehen und nachhaltig für einen besseren Schutz vor Hochwasser sorgen. Interessierte Kommunen sollten sich möglichst schnell für das Sonderprogramm anmelden – noch sind einige Kapazitäten frei“, beschreibt Westphal.

Quelle: Manuel Westphal MdL (CSU)

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