Staatssekretär Füracker war mehr als ein Ersatz für Minister Söder

Frickenfelden – Zum Ausklang der Kirchweih in Frickenfelden lud die CSU nochmals am Mittwoch zum politischen Abend in das Festzelt von Martin Pentza ein. Da Staatsminister Dr. Markus Söder leider seine Teilnahme wegen eines TV-Termins in Berlin kurzfristig absagen musste kam sein Staatssekretär Albert Füracker aus der Oberpfalz nach Frickenfelden angereist um die Besucher über die aktuelle politische Situation in Bayern und im Bund zu informieren.

von links: Landrat Gerhard Wägemann, Ortsverbandsvorsitzender Friedrich Kolb, Staatssekretär Albert Füracker, Landtagsabgeordneter Manuel Westphal und Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal freute sich nicht nur zahlreiche Besucher aus Frickenfelden und der Umgebung im Festzelt begrüßen zu können, sondern auch über die Teilnahme des Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer, des Landrats Gerhard Wägemann und seines Stellvertreters Robert Westphal und des örtlichen Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz mit zahlreichen Bürgermeisterkollegen aus der Region. Manuel Westphal bedauerte zwar die Absage des Staatsministers, freute sich aber über die kurzfristige Zusage seines Landtagskollegen aus Neumarkt. Auch der örtliche Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat der CSU für die anstehende Bundestagswahl, Artur Auernhammer, freute sich über die Teilnahme von Albert Füracker, da beide ihre Wurzeln in der Landwirtschaft haben und als Praktiker ihre Erfahrung in den politischen Diskussionen immer wieder mit einfließen lassen.Für ihn ist das Land wirtschaftlich mit einer Arbeitslosenquote von unter 3 % gut aufgestellt und der zukünftige Schwerpunkt seiner Arbeit wird sein, die Infrastruktur im ländlichen Raum durch die digitale Technik zu verbessern. Für ihn ist es ein Ziel das jeder Haushalt eine Glasfaserverbindung zum Internet besitzt.

Auch für Landrat Gerhard Wägemann ist Albert Füracker mehr als nur ein Ersatz für die Veranstaltung und er nutzte die Gelegenheit um auf seine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen sechs Jahren aufmerksam zu machen. So ist die Verschuldung des Landkreises während seiner Amtszeit von 13 Millionen auf unter 6 Millionen Euro gesunken und die Kreisumlage wurde für die Gemeinden des Landkreises ebenfalls spürbar gesenkt.

Staatssekretär Albert Füracker präsentierte sich den Besuchern im Frickenfelder Festzelt nicht nur als exzellenter und humorvoller Redner, sondern auch als ein engagierter Landespolitiker, der seine Wurzeln in der Kommunalpolitik und im ländlichen Raum hat. Der 49jährige Familienvater von 4 Kindern hat sich seit 27 Jahren in der Kommunalpolitik engagiert und ist die Arbeit als Stellvertreter gewohnt. Er sieht darin auch keine Zurückstellung, da auch der Papst eine Stellvertreterpostion in der Welt verkörpert. Für ihn hat gerade der ländliche Raum durch seine Menschen, die immer bereit sind sich ehrenamtlich für die Gemeinschaft zu engagieren einen besonderen Stellenwert. In einer immer mehr aus den Fugen geratenen Welt sieht er kein Land in dem es den Menschen besser geht als in Bayern. Daher ist es für ihn auch nicht verwunderlich das die Menschen in Bayern leben möchten. Hier funktioniert nicht nur die Verwaltung und die Gewaltenteilung, sondern auch der Sozialstaat da das entsprechende wirtschaftliche Umfeld für weitere Investitionen und damit verbundene Steuereinnahmen geschaffen wurde und der Grundsatz dass nur das Geld ausgegeben werden kann das auch zuvor durch Steuern und Abgaben eingenommen wurde, berücksichtigt wird.

Die CSU will in der Zukunft die Bürgerinnen und Bürger bei den Steuern und Abgaben entlasten und den Solidaritätszuschlag abschaffen.Das Kindergeld wird um 25 Euro pro Kind erhöht und die Familien dadurch weiter unterstützt. Das Asylrecht muss für ihn konsequent angewandt werden wobei Extremisten und Integrationsverweigerer in diesem Land nichts verloren haben.

 

Staatssekretär Albert Füracker sprach vor der Veranstaltung mit jungen Wahlberechtigten über ihre politischen Fragen

Vor der Veranstaltung im Festzelt traf sich Albert Füracker noch mit 15 jungen Wahlberechtigten um sich im Feuerwehrhaus der FFW Frickenfelden mit ihnen über ihre Fragen zur aktuellen politischen Situation zu unterhalten. So stellte er dabei unter anderem die Zuständigkeit des neu geschaffenen Heimatministerium als die Förderung der technischen Landesentwicklung in der Region vor und stellte die weit verbreitete Annahme richtig, dass die mit dem Heimatbegriff verbundenen Themen der Kultur und Traditionspflege in Bayern nicht in die Zuständigkeit des Heimat- sondern des Kultusministeriums fällt.

(KH)

 

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