Ansbach – In seiner heutigen Sitzung hat der Bezirksausschuss die Durchführung des „Tags der Franken“ am 1. Juli 2018 in Zusammenarbeit mit der Stadt Ansbach beschlossen.
Diese hatte sich neben Weißenburg und Hersbruck um die Ausrichtung der Veranstaltung beworben und wird nun, in Kooperation mit der Bezirksverwaltung, ein Konzept erarbeiten.
Der „Tag der Franken“ geht auf einen Beschluss des Landtags aus dem Jahre 2006 zurück. Franken verfügt über eine vielseitige Landschaft, Geschichte und Kultur. Die Veranstaltung soll sowohl das Bewusstsein für das Entwicklungspotenial und die Zukunft der fränkischen Region stärken, als auch an die Geschichte und die Traditionen erinnern.
Der „Tag der Franken“ findet immer am ersten Juliwochenende in einem der drei fränkischen Bezirke statt. Das Datum ist dabei nicht willkürlich gewählt, wurde doch am gleichen Tag im Jahre 1500 auf dem Reichstag das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in zunächst sechs, später zehn Kreise eingeteilt – darunter auch der „Fränkische Reichskreis“.
Unter dem Motto „200 Jahre Franken in Bayern“ veranstaltete der Bezirk Mittelfranken den ersten „Tag der Franken“ in Nürnberg. Es folgten mittelfränkische Veranstaltungen in Bad Windsheim, Schwabach und zuletzt in Erlangen. Auch für das Jahr 2021 gibt es mit Rothenburg o.d. Tauber und Herzogenaurach bereits interessierte Städte.
Quelle: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle
Der „erste“ Tag der Franken 2006 war der erste „offizielle“. Im Frühjahr 2006 wurde er parteiübergreifend von allen fränkischen Abgeordneten im Bayerischen Landtag beschlossen. Dieser Beschluß wiederum erfolgte aufgrund einer Petition eines Mitgliedes des Fränkischen Bundes e.V.
Der 1990 gegründete Fränkische Bund (FB) führte den Tag der Franken ab 1991 in Eigenregie durch. Zunächst in kleinem Rahmen, zuletzt bei großer öffentlicher Beachtung. So war der Tag der Franken 2004 in Würzburg und 2005 in Forchheim in die jeweiligen Stadtjubiläen integriert.Ro