Theater

Das Team der Altmühlsee Festspiele freut sich schon auf die neue Spielzeit

Muhr am See – Bereits einen Tag vor der letzten Vorstellung der Altmühlsee Festspiele 2016 zog Intendant

von links: Bürgermeister Dieter Rampe, Intendant Christian A. Schnell, Sigrid Fucker, Produktionsleiter Steffen Löser und Schirmherr Andreas von LeSuire
von links: Bürgermeister Dieter Rampe, Intendant Christian A. Schnell, Sigrid Fucker, Produktionsleiter Steffen Löser und Schirmherr Andreas von LeSuire

Christian A. Schnell zusammen mit Produktionsleiter Steffen Löser, Bürgermeister Dieter Rampe und Schirmherrn Andreas von LeSuire eine kleine erfreuliche Abschlussbilanz der diesjährigen Spielzeit. Aus künstlerischer Sicht war es nach Ansicht des Intendanten die beste Spielzeit unter seiner Regie und er war fast erschrocken von den ausnahmslos positiven Pressekritiken und Publikumsreaktionen bei den Aufführungen. Mit einer Besucherzahl von rund 5.000 Besuchern waren alle trotz der nicht immer idealen Witterungsbedingungen und den Einschränkungen durch die TV Übertragungen der Fußball EM und der olympischen Spiele sehr zufrieden.

Die Märchenaufführungen des kleinen Prinzen waren mit einer Auslastung von 90 % sehr gut besucht und die Sonderveranstaltung Klassik am See etabliert sich mit 300 Besuchern langsam im Veranstaltungskalender des Altmühlsees als eine feste Größe. Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass trotz des Wetters nur zwei Aufführungen in den Saal des AIZ verlegt werden mussten und alle anderen Aufführungen wie geplant unter freiem Himmel stattfinden konnten.

Auch Bürgermeister Dieter Rampe bedankte sich beim ganzen Ensemble für die gelungenen Aufführungen und stellte besonders erfreut die Generalprobe für das Märchenstück heraus, zu der die Asylbewerber und unbegleiteten Jugendlichen die in der Region untergebracht sind, eingeladen wurden und ganz begeistert von der Aufführung waren. Intendant Christian A. Schnell stellte fest, dass sein Team für derartige soziale Aktionen immer ein offenes Ohr hat und zeigte sich sehr erfreut darüber, dass einige der Asylanten auch bei den Bühnenaufbauarbeiten von Beginn an fleißig mitgeholfen haben.

Für das Jahr 2017 ist der neue Spielplan bereits so gut wie fertig berichtete Christian A. Schnell. Es wird ein noch breiter aufgefächertes Angebot an Theateraufführungen geben kündigte er an. Dabei wird auf besonderen Wunsch des Publikums mit dem zerbrochenen Krug von Heinrich von Kleist ein deutscher Lustspielklassiker auf der Freilichtbühne in Muhr am See zu sehen sein und mit dem Stück „Ladies Night“ eine turbulente Komödie mit einem sozialkritischen Hintergrund angeboten, der nicht nur die Damen begeistern wird.

Für den Schlosshof und das Sondergastspiel im Falkengarten haben sich die Theaterplaner um Christian A. Schnell mit dem Stück „Mondscheintarif“ von Ildiko von Kürthy die Texterfassung eines der meistverkauften und verfilmten Bücher Deutschlands ausgesucht und für die kleinsten Besucher bis 11 Jahren inszeniert Christian A. Schnell mit Pinocchio einen Kindertheaterklassiker für die ganze Familie, der zuletzt 1998 in der Region bei einer Aufführung in Feuchtwangen zu sehen war.

Nachdem dieses Jahr das geplante Jugendstück auf der Insel im Altmühlsee leider auf Bitten der Sicherheitskräfte ausgefallen ist, wird in der kommenden Spielzeit mit „Burning love“ ein immer aktuelles Jugendstück des fränkischen Altmeisters Fitzgerald Kusz für Jugendliche Besucher ab 12 Jahren angeboten.

Am 23. Juli 2017, also eine Woche vor See in Flammen, wird das Ensemble der Altmühlsee Festspiele zusammen mit einer Live-Band und dem Kammerchor Fränkisches Seenland auf der Seebühne im Seezentrum Gunzenhausen mit der Operette „Frau Luna“ den 150. Geburtstag des Komponisten Paul Linke mit hoffentlich vielen Besuchern feiern.

In der kommenden Spielzeit werden die Aufführungen mit dem Kinderstück und Ende Juni mit den Aufführungen im Schlosshof beginnen, weil erfahrungsgemäß ab Juli mehr Urlauber die Region besuchen die sich am Abend gerne ein Theaterstück unter freiem Himmel ansehen.

Nachdem sich Erwin Kleinwechter mit Ablauf dieser Spielzeit in den verdienten Ruhestand verabschiedete wurde mit Sigrid Fucker eine neue Ansprechpartnerin für die Altmühlsee Festspiele in der Region gefunden. Die ehemalige Kulturamtsleiterin der Stadt Weißenburg war für das Programm im Bergwaldtheater und in der Karmeliterkirche in Weißenburg verantwortlich und wird für die Firmen, Schulen und Besucher vor Ort eine kompetente Ansprechpartnerin sein, die bereits große Erfahrungen im Theaterbereich nachweisen kann und sich bereit erklärt hat für die Altmühlsee Festspiele ehrenamtlich tätig zu werden.

Die Karten für die neue Spielzeit kann man ab November im Vorverkauf erwerben und es werden auch die Abo Angebote aus diesem Jahr wieder mit in das Angebot für die Spielzeit 2017 mit übernommen. Nähere Informationen zu den einzelnen Stücken und die Spielzeit 2017 sind ab November diesen Jahres auch auf der Homepage der Altmühlsee Festspiele www.altmuehlsee-festspiele.de eingestellt und abrufbar.

(KH)

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