Unterstützung für Eltern nach der Geburt

Weißenburg – Die Erfahrung, dass der Start ins Familienleben nicht immer einfach ist, erleben viele Eltern. Die hoffnungsvollen Erwartungen und positiven Gefühle, die mit der Geburt eines Babys verbunden werden, können manchmal einfach nicht aufrecht erhalten, verwirklicht oder erlebt werden.

von links: Uschi Knoll, Kinderkrankenschwester auf der Geburtsstation; Gerlinde Volkert, Stationsleitung der Geburtsstation; Stefan Gütinger, Pflegedirektor; Anna Piechota, Hebamme; Sandra Heuberger-Streb und Karin Baumgärtner, KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit

So ist der Beginn oder Verlauf der Schwangerschaft manchmal schon nicht sorglos, weil ein Baby gerade vielleicht gar nicht in die Lebensphase der Eltern passt oder ein erhöhtes Risiko für spätere Krankheiten besteht. Manche werdende Mutter plagen große Ängste und Sorgen vor der Geburt, weil die Ungewissheit beklemmend ist. Und liegt das Baby dann in ihren Armen, stellt sich bei einigen frischgebackenen Müttern keine Freude ein. Solch eine Wochenbettdepression, die über die „Heultage“ hinaus geht, kann für alle Beteiligten zu einer großen Belastung werden. Es gibt Babys denen der Start in die Welt schwerer fällt, als anderen und das mit viel Weinen zum Ausdruck bringen, sogar zu Schreibabys zählen. Eltern können daran verzweifeln und ersehnen ein ausgeglichenes Baby. Nicht zu vergessen sind auch diejenigen jungen Familien, die kein gesundes Baby zur Welt bringen sondern dieses möglicherweise sogar chronisch erkrankt oder beeinträchtigt ist. In manchen Familien kommen im Laufe des Heranwachsens eines Kindes auch nur kleine Fragen auf, die ganz einfach nur eine Antwort brauchen.

Eine werdende und frischgebackene Mutter freut sich über die individuelle  Unterstützung einer Hebamme, über die liebevolle und wertschätzende Rundumversorgung auf der Geburtsstation und ist erleichtert, wenn ein Ansprechpartner zur Verfügung steht, wenn Besonderheiten, Fragen und Unsicherheiten noch länger einer Begleitung bedürfen. Dafür bietet die KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit kostenlos Information, Beratung und Hilfe z.B. in Form von Frühen Hilfen wie einer Familienhebamme oder einer Unterstützung durch Ehrenamtliche.

Für einen guten Start ins Familienleben kooperieren im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Hebammen der Hebammenstube am Klinikum Altmühlfranken, die Geburtsstation und die KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen. Als gemeinsames Verbindungsstück einer gemeinsamen Kooperation erhält nun jedes ausgegebene Untersuchungsheft am Klinikum Altmühlfranken einen Aufkleber, der auf das Unterstützungsangebot der KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit aufmerksam macht. Für Information, Beratung und Hilfe ist die KoKi telefonisch erreichbar unter 09141 902-188/-189 oder per Email unter KoKi.LRA@landkreis-wug.de.

Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

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