Veränderung in der Schulleitung der Fachakademie für Sozialpädagogik Hensoltshöhe

Gunzenhausen – Die Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung Hensoltshöhe entwickelt ihr Profil kontinuierlich weiter: Ein wichtiges Anliegen der Bildungseinrichtung, in der sich Studierende für den Erzieherberuf qualifizieren, ist die enge Verknüpfung zwischen den Praxiseinrichtungen und der Schule. Ein bedeutendes Merkmal dabei ist auch die Vermittlung von zeitgemäßem Handlungswissen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Prof. Dr. Tanja Brandl, Martin Schimmelschmidt, Ulrike Großke, Sabine Lorz

Dies drückt sich nun auch personell bei Aufgabenveränderungen im Leitungsteam der Fachakademie aus. Schulleiterin Dr. Tanja Brandl ist seit März dieses Jahres auch als Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg tätig. Da sie an beiden Stellen zu fünfzig Prozent angestellt ist, wurde eine Neuverteilung von Leitungsaufgaben im Schulleitungsteam notwendig. Dies betrifft den Stellvertretenden Schulleiter Martin Schimmelschmidt ebenso wie die Dozentinnen Ulrike Großke und Sabine Lorz. Sie sind Mitglieder der erweiterten Schulleitung.

Ulrike Großke und Sabine Lorz sind somit neben Martin Schimmelschmidt mitverantwortlich für die Umsetzung diverser Schulleitungsaufgaben. Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt der beiden Dozentinnen ist die Praxisbetreuung und damit auch die Pflege des Kontaktes der Fachakademie zu den zahlreichen sozialpädagogischen Einrichtungen, in denen die Studierenden ihre Praktika ableisten. Es handelt sich um ein bayernweites Netz von Institutionen, mit denen teils seit vielen Jahren eine enge vertrauensvolle Kooperation besteht. In diesem Zusammenhang sind Ulrike Großke und Sabine Lorz auch für die Begleitung der Studierenden bei Fragen der fachpraktischen Ausbildung zuständig.

Der Stiftungsvorstand Dr. Wolfgang Becker hebt hervor, dass die Tätigkeit von Dr. Tanja Brandl als Professorin an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg und als Schulleiterin an der Fachakademie Hensoltshöhe von beiden Einrichtungen als Gewinn verstanden werde. In der Evangelischen Hochschule könne sie in Zukunft neben ihrer wissenschaftlichen Kompetenz auch ihre Praxiserfahrungen im sozialpädagogischen Arbeitsfeld und im pädagogischen Bildungsbereich einbringen. In die Fachakademie werde sie weiterhin mit dem Kollegium kontinuierlich aktuelles wissenschaftliches Wissen praxisbezogen transferieren.

Die Evangelische Hochschule ist für Prof. Dr. Tanja Brandl kein Neuland. So war sie dort bereits wissenschaftliche Mitarbeiterin und promovierte dort in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin beteiligte sie sich intensiv bei dem Aufbau des Dualen Studiums Erziehung, Bildung und Gesundheit im Kindesalter (B.A.) das die Fachakademie als eine der ersten Schulen bundesweit in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule seit mehreren Jahren sehr erfolgreich anbietet. Studierende mit Abitur qualifizieren sich hier zum einen für den Beruf der Erzieherin beziehungsweise des Erziehers an der Fachakademie. Zum anderen studieren sie parallel dazu an der Evangelischen Hochschule, und absolvieren dann den Bachelorabschluss „Kindheitspädagogin“ beziehungsweise „Kindheitspädagoge“. Aus diesem Grund wird die Fachakademie in Gunzenhausen auch von Studierenden aus dem gesamten Bundesgebiet besucht.

Quelle und Bild: Fachakademie Hensoltshöhe (sto)

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