Veranstaltung

„Erntedank und Brauersilvester“

Weißenburg – Vom 23. September bis zum 03. Oktober 2016 findet die vierte Kulinarische Aktionswoche mit dem Motto „Erntedank und Brauersilvester“ statt. In sechs ausgewählten

Von links: Fritz Walter (Kreisrat), Renate Schwarz (Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten), Betti Städtler (Brandenburger Hof) Bernhard Hecht (Hechtbräu), Ines Wieland-Heinz (Gasthaus Zum Hirschen), Manuela Hecht (Hechtbräu), Martin Miederer (Bayerischer Bauernverband), Jennifer Sandmeyer (Radio 8), Stellvertretender Landrat Robert Westphal, Andreas Scharrer (Regionalmanager)
Von links: Fritz Walter (Kreisrat), Renate Schwarz (Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten), Betti Städtler (Brandenburger Hof) Bernhard Hecht (Hechtbräu), Ines Wieland-Heinz (Gasthaus Zum Hirschen), Manuela Hecht (Hechtbräu), Martin Miederer (Bayerischer Bauernverband), Jennifer Sandmeyer (Radio 8), Stellvertretender Landrat Robert Westphal, Andreas Scharrer (Regionalmanager)

Gastronomiebetrieben Altmühlfrankens werden über 30 kreative Gerichte angeboten.

Die Auftaktveranstaltung zu dieser Aktionswoche fand dieses Mal im Brandenburger Hof in Weißenburg statt. Betti Städtler (Brandenburger Hof) und ihr Team hatte alles für die Gäste vorbereitet. Darunter der stellvertretende Landrat Robert Westphal, der ebenso wie die übrigen Teilnehmer ordentlich in der Küche mit anpackte, als es um das Putzen, Schneiden, Panieren oder Teig kneten ging. Nach getaner Arbeit kam dann das kulinarische Vergnügen und die unter fachfraulicher Aufsicht zubereiteten Gerichte wurden gleich verkostet. Die „Kulinariker“ staunten nicht schlecht, dass ein Schnitzel auch ohne Fleisch gut schmecken kann, wenn Sellerie die Grundzutat bildet und auch das Steckrübengemüse – das einige zum ersten Mal kosteten – wurde als äußerst wohlschmeckend bezeichnet. Höhepunkt war jedoch der Nachtisch: Kürbis-Mousse mit Kürbiskern-Möhren-Muffins, so dass die Küchenchefin zahlreiche Rezeptanfragen erhielt.

Das Erntedankfest gilt in vielen Gemeinden als feierlicher Höhepunkt des Herbstes. Seinen Ursprung hat das Erntedankfest schon in vorchristlicher Zeit zum Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche am 23. September. Und mit dem Brauersilvester wurde in früherer Zeit das neue Wirtschaftsjahr der Brauer eingeläutet. Denn als es noch keine Kühlungsmöglichkeit gab, durfte nur in den kalten Monaten des Jahres – von Michaeli am 29. September bis Georgi am 23. April – Bier gebraut werden. Die letzten – zwecks der Haltbarkeit stärker gebrauten Biere lagerte man ein und hoffte, dass sie bis zur neuen Hopfenernte im September reichten, wenn das neue Brauerwirtschaftsjahr begann.

Die 4. kulinarische Aktionswoche in Altmühlfranken stellt also zwei Feierlichkeiten und damit verbundene Produkte und Gerichte in den Mittelpunkt, die teils in Vergessenheit geraten sind. Und die sechs teilnehmenden Gastronomiebetriebe haben sich hier einiges ausgedacht und die Speisekarten mit Gerichten gefüllt, die im übrigen Jahr dort eher weniger zu finden sind. Insgesamt hat der Gast die Auswahl an über 30 köstlichen Speisen.

Weitere Informationen zur Aktionswoche sowie eine Auflistung der beteiligten Betriebe und aller angebotenen Gerichte finden sich im aktuellen Aktionsflyer „Erntedank & Brauersilvester“ und unter www.altmuehlfranken.de/erntedank .

Quelle und Bilder: Zukunftsinitiative altmühlfranken – Andreas Scharrer

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