Pleinfeld – Am 30. März 2021 kritisierte der Bundesrechnungshof das mangelnde Management der Energiewende durch die Bundesregierung scharf. Es fehle an klaren Kriterien zur Bewertung der Versorgungssicherheit und die hohen Strompreise gefährden zunehmend die Akzeptanz durch die Bevölkerung.
Prof. Dr. Martin Neumann (Pressebild)
Der FDP Ortsverband Weißenburg möchte dieses Thema genauer unter die Lupe nehmen. Dr. Hermann Drummer hat daher den energiepolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag zu einem Expertengespräch eingeladen. Prof. Dr. Martin Neumann MdB wird sich am 29. April 2021 um 17 Uhr 30 dazu schalten. Er teilt die Haltung des Bundesrechnungshofes und urteilt lakonisch: „Die Kosten der Energiewende laufen immer weiter aus dem Ruder.“ Die Leidtragenden sind seiner Meinung nach die Verbraucher und die Unternehmen – vor allem die kleinen und mittleren.
Er teilt die scharfe Kritik der Rechnungsprüfer, dass die Bundesregierung den Anstieg der Strompreise nicht im Griff hat. Für Hermann Drummer ist es klar, dass wir endlich einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürger benötigen. „Der Druck der Öffentlichkeit kann einen ernsthaften Schaden für den Wirtschafts-Standort Deutschland abwenden“.
„Für Dr. Thomas Kestler, den energiepolitischen Berichterstatter der örtlichen FDP, ist es auch klar, dass die von der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder eingeleitete Energiewende einer Neuausrichtung bedarf, hin zu Energiespeichern und verbrauchsnaher Stromerzeugung.“ Am Donnerstag wird es eine sicher ‚heiße‘ und interessante und für alle offene Diskussion über die Energiepolitik der Zukunft geben. Eins ist sowohl für Prof. Neumann MdB als auch Dr. Kestler klar: Für eine langfristig bezahlbare Energie bedarf es nach der Bundestagswahl eines Systemwechsels. Wir müssen das EEG-Gesetz überdenken und mehr marktwirtschaftliche Lösungen einbauen. Wir brauchen bezahlbare Strompreise für alle.
Es wird für alle Interessierten ein ‚lifestream‘ auf der Facebook-Seite der FDP KV Weißenburg – Gunzenhausen eingerichtet.
Quelle: Thomas Geilhardt FDP Kreisvorsitzender Weißenburg-Gunzenhausen