Werden wir nur immer älter oder gibt es gar den „Jungbrunnen“?

Treuchtlingen – Gemeinsamer Vortragsabend am 19. Oktober 2017 von Chefarzt Dr. Markus Wach, Akut- und Reha-Geriatrie am Gesundheitszentrum Treuchtlingen und Chefarzt Dr. Marc Gutsche, Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen im Forsthaus Treuchtlingen.

Dr. Marc Gutsche, Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen. (Foto: Barbara Formann)

Chefarzt Dr. Markus Wach und Chefarzt Dr. Marc Gutsche stellen das Alter und das Altern in den Mittelpunkt Ihres Infoabends. Während sich Dr. Wach mit der medikamentösen Behandlung befasst, steht bei Dr. Gutsche die operative Behandlung, speziell mit Blick auf das Alter, im Mittelpunkt.

„Gibt es den Jungbrunnen? Jugend und Vitalität auf Rezept?“ Diese Fragen stellt Dr. Markus Wach seinen Vortrag voran. In Mitteleuropa und der westlichen Welt hat die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Hochaltrige Menschen über 90 sind keine Seltenheit mehr und selbst 100jährige sind Teil unseres Alltags. Aber was heißt „Altern“? Und sind alterungsbedingte Veränderungen unseres Körpers schicksalhaft? Könnten wir nicht auch „gesund alt werden“?

Dr. Markus Wach, Internist und Altersmediziner, Chefarzt der Geriatrie am Gesundheitszentrum Treuchtlingen stellt in seinem Vortrag wissenschaftliche Erkenntnisse anschaulich und humorvoll einigen „Außenseitertheorien“ gegenüber. Bleibt noch die Frage zu klären: Werden wir nur immer älter, oder gibt es gar den „Jungbrunnen“?

Dr. Markus Wach, Chefarzt der Akut- und Reha-Geriatrie am Gesundheitszentrum Treuchtlingen. (Foto: Barbara Formann)

„Operation und Anästhesie beim älteren Patienten – (k)ein Problem ?“ ist das Thema von Dr. Marc Gutsche, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen. Um die Lebensqualität im höheren Lebensalter zu erhalten, sind häufig chirurgische Eingriffe, z.B. bei Grauem Star, Leistenhernien, Prostatabeschwerden oder endoprothetischen Operationen an Knie oder Hüfte, erforderlich. Ohne die Fortschritte in der Anästhesie und Intensivmedizin wären viele Operationen bei älteren Patienten nicht möglich.

Mit seinem Vortrag ermöglicht Dr. Marc Gutsche einen Blick hinter die Kulissen des Klinikalltags und zeigt, wie sein Fachgebiet zur sicheren Behandlung des älteren Patienten in der operativen Medizin beiträgt. Denn heute umfasst die Anästhesie viel mehr, als das Ausschalten von Schmerzempfinden und Bewusstsein während eines operativen Eingriffs. So werden bereits vor der Operation eventuelle Risiken festgestellt und mit dem Patienten besprochen. In einem Aufklärungsgespräch wird der geplante Ablauf dargestellt und dem Patienten können so oft unbegründete Ängste genommen werden. Während der Operation oder beim Aufenthalt auf der Intensivstation werden die Organfunktionen der Patienten überwacht und bei Bedarf unterstützt – Chefarzt Dr. Gutsche erklärt, wie dies funktioniert und wie sich die Techniken seines Fachgebiets zu Nutzen und Sicherheit für die Patienten entwickelt haben.

Alle Interessierten sind zum Vortragsabend „Werden wir nur immer älter, oder gibt es gar den „Jungbrunnen“?“ in der Reihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken am 19. Oktober 2017 um 19:00 Uhr im Medienraum des Forsthaus Treuchtlingen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle und Bilder: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann

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