Bildungsregion 4.0 – Digitalisierung im Bildungsbereich

Weißenburg – Der Bildungsrat beschloss in seiner letzten Sitzung gemeinsam ein Jahresthema für die Bildungsregion altmühlfranken: „Bildungsregion 4.0 – Digitalisierung im Bildungsbereich“. Ein Thema, das den Zahn der Zeit trifft und auch im Bildungsrat mit großem Interesse diskutiert wurde. Als Auftaktveranstaltung zur Einführung des Jahresthemas für 2017/2018 wird die zweite Bildungskonferenz am 20. Oktober 2017 dienen.

Bildungsrat (Bild © Zukunftsinitiative altmühlfranken)

Das Thema Digitalisierung ist nicht nur aktuell von großer Bedeutung, auch in Zukunft wird uns dieses Thema noch länger beschäftigen. Vor allem im Bildungsbereich kommt der Digitalisierung eine immer größer werdende Bedeutung zu. Frühkindliche Bildung, schulische Bildung oder die berufliche Ausbildung sind nur einige Bereiche, die tangiert werden. Um diese Vielfalt aufgreifen zu können und den einzelnen Bereichen gerecht zu werden, hat sich der Bildungsrat in seiner Sitzung für ein Jahresthema ausgesprochen. „Als Bildungsrat und auch als Bildungsregion möchten wir den digitalen Wandel als Chance nutzen und dem Ganzen nicht mit Angst gegenüber stehen“, sprach sich Klaus Drotziger, Schulleiter der FOS/BOS, dafür aus.

Auftaktveranstaltung für dieses Jahresthema soll die zweite Bildungskonferenz im Herbst sein. Sie soll zum Austausch, zur Sensibilisierung und zur Analyse des aktuellen Standes im Landkreis dienen. Im Anschluss daran wird dann das Jahresthema in verschiedenen Informationsveranstaltungen, bei Besuchen guter Praxisbeispiele in der Region oder anhand von Beratungsangeboten aufgegriffen.

Die Bildungsregion altmühlfranken steht der Digitalisierung im Bildungsbereich offen gegenüber, ist sich aber auch über mögliche Risiken im Klaren. Leiterin der Jugendwerkstatt Langenaltheim und Kreisrätin Anette Pappler merkte an, hier vor allem auch Medienkompetenz und den verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu vermitteln. Dem stimmte auch Claudia Böllhoff-Schwitajewski, Schulleiterin der Stephani-Schule in Gunzenhausen, mit dem Zusatz „Lesen, Schreiben oder auch Mathematik dürfen nicht zu kurz kommen“ zu.

Als Bildungsrat und damit auch als Bildungsregion altmühlfranken gemeinsam in die digitale Zukunft schreiten, dem steht auch Landrat Gerhard Wägemann positiv gegenüber. „Im Gremium des Bildungsrats müssen wir gemeinsam überlegen, wie wir uns als Bildungsregion zum Thema Digitalisierung positionieren, was unsere Ziele sind und wie wir diese erreichen können.“ Ein erster Schritt wurde mit der Sitzung und dem beschlossenen Jahresthema gemacht. Als nächstes möchte sich der Bildungsrat mit einem Konzept zur Digitalisierung in der Region befassen, dass den Bildungseinrichtungen dann als Leitlinie dienen kann. Vor allem der Mehrwert, den die Digitalisierung im Bildungsbereich mit sich bringen kann, soll im Fokus stehen. Digitale Bildung heißt nicht nur Schulklassen mit Laptops, Tablets oder SmartBoards auszustatten, sondern auch die Geräte effektiv im Unterricht als Arbeitsmittel einzusetzen oder damit den Unterricht anschaulicher und praktischer gestalten zu können. Ebenso soll die individuelle Einzelförderung dadurch verstärkt werden. Auch Lehrer brauchen hierfür digitale Unterstützungsangebote, so dient zum Beispiel das mebis-Infoportal als Lernplattform und Prüfungsarchiv gleichermaßen. Bereits hier spielt die Vorbereitung auf den späteren Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Lebenslanges Lernen unter dem Blickwinkel der Digitalisierung – dieser Aufgabe möchte sich die Bildungsregion altmühlfranken annehmen.

Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Greta Weisenseel von der Zukunftsinitiative altmühlfranken per Telefon unter 09141 902-289 oder per E-Mail unter greta.weisenseel@altmuehlfranken.de jederzeit gerne zur Verfügung.

Quelle und Bild: Zukunftsinitiative altmühlfranken

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