Brombachsee bleibt trotz Überleitung gut gefüllt

Brombachsee – Wolkenloser Himmel und glitzerndes Wasser, bunte Sonnenschirme an den großzügigen Sandstränden und der Trimaran „MS Brombachsee“, der gemütlich seine Runden dreht: Der Große Brombachsee ist dieser Tage ein echtes Urlaubsparadies – und das wird auch so bleiben, wie Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, bekräftigt: „Der Brombachsee enthält noch genügend Wasser für viele Wochen hochsommerlichen Badespaß – auch wenn derzeit etwas davon an die fränkischen Flüsse abgegeben wird.“

Foto: Archiv Tourismusverband Fränkisches Seenland und seiner Partner/multimaps360°

Wegen der anhaltenden Trockenheit musste bereits die Überleitung von Donauwasser über den Rothsee gestoppt werden. Die Nachricht, dass jetzt 11 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus dem Großen Brombachsee in Rednitz, Regnitz und Main strömen, beunruhigte vergangene Woche einige Ausflügler und Seenurlauber. Dabei sei man auf die Abgabe bestens vorbereitet, so Niederprüm: „Das Wassermanagement ist eine Grundaufgabe des Fränkischen Seenlands. Unsere Seen sind ja gebaut worden, um Wasser aus dem wasserreichen Süden Bayerns in den trockenen Norden leiten zu können.“ Beeinträchtigungen des Freizeitangebots am Großen Brombachsee seien trotz des leicht sinkenden Wasserspiegels nicht zu erwarten. „Für unsere Gäste bedeutet das nur, dass die Strände breiter werden. Selbst die Schifffahrt läuft wie gewohnt weiter, denn die ‚MS Brombachsee’ ist so gebaut, dass sie auch bei niedrigem Wasserstand fahren kann. Schließlich ist es ganz normal, dass der Wasserspiegel im Großen Brombachsee in Zeiten anhaltender Trockenheit gesenkt wird.“

Der Fahrplan der „MS Altmühlsee“ wird durch die Wasserabgabe aus den Seen übrigens ebenso wenig beeinträchtigt. Auch am Rothsee sind die Bedingungen für Badegäste weiter bestens, denn die Vorsperre ist von der Überleitung gar nicht betroffen. Das Fränkische Seenland lädt also nach wie vor dazu ein, das herrliche Hochsommerwetter ganz sorglos zu genießen.

Quelle und Bild: Tourismusverband Fränkisches Seenland

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