Der Baum steht wieder am Festplatz

Gunzenhausen – Auch zur 617. Kirchweih in Gunzenhausen stellten die Kerwabuam und -madli den Kirchweihbaum, das Wahrzeichen der Kirchweih, am Donnerstagabend vor dem Eingang des Festplatzes in traditioneller Art mit reiner Muskelkraft auf. Nachdem sie den prächtig verzierten Baum mit einem kleinen Umzug mit der Unterstützung der zwei Kaltblüter Vroni und Paula der Familie Bauer aus Höfles bei Nürnberg durch die Stadt gezogen hatten begannen die Kirchweihburschen unter den Augen der wieder zahlreich erschienenen Zuschauern den Baum mit vier Schwalben unter dem Kommando von Toni Ehemann aufzurichten. Mit knappen und präzisen Kommandos gab er mit seinen Kerwaburschen der Kirchweih ein weithin sichtbares und sicher stehendes Kennzeichen. Auch dieses Jahr haben sie sich wieder sehr viel Mühe bei der Verzierung des Baumes gegeben.

Die Kerwabuam und -madli präsentierten sich stolz vor ihrem diesjährigen Baum zusammen mit den Organisatoren der Kirchweih

Nachdem der 29 Meter hohe Baum am Aufstellplatz eingetroffen ist ließ es sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz nicht nehmen die zahlreichen Zuschauer zu begrüßen.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bedankte sich bei den Kerwaburschen, nachdem der Baum in traditioneller und schweißtreibender Arbeit aufgestellt war, für die geleistete Arbeit und bezeichnete die gelungene und aufwendige Verzierung des Baums als das reinste Kunstwerk. Er freute sich darüber, dass die Kerwabuam die alte Tradition des Baumaufstellens vor einigen Jahren wieder aufgenommen haben und weiterführen. Man kann ihnen die bereits erworbene Routine bei dieser anstrengenden Tätigkeit anmerken wenn sie mit sehr viel Ruhe und ohne Hektik den 100 Jahre alten Baum aufstellen. Sein Dank galt ebenfalls der Jugendkapelle für die Betreuung der Veranstaltung mit Bratwürsten und Getränken und die musikalische Umrahmung. Auch die Böllerschützen aus Unterwurmbach sind unter der Leitung von Thomas Schnotz wieder gekommen um den neuen Kirchweihbaum mit vier verschiedenen Salven ein zuschießen und die Kirchweih zu begrüßen.

Mit Jerry Ortner aus Frankenmuth kann die Stadt Gunzenhausen einen besonders treuen Freund in ihren Mauern begrüßen. Er feiert dieses Jahr bereits zum 58. Mal seine Kirchweih mit seinen Gunzenhäusern.

Die Besucher geizten im Anschluss auch nicht mit Applaus für die Schützen und die Kerwabuam.

(KH)

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