Diagnose Prostatakrebs

Gunzenhausen – Etwa 15.000 Männer sterben jährlich in Deutschland an Prostatakrebs. Das Prostatakarzinom ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bundesweit noch immer die häufigste Krebserkrankung bei Männern.

Dr. Thomas Siebert, Facharzt für Urologie, informiert in seinem Vortrag über Prostatakrebs, die bundesweit häufigste Krebserkrankung bei Männern.
(Bild: Urologie Weißenburg)

Mehr als 68.000 Männer erhielten demnach im Jahr 2019 diese Diagnose. Die Sterberate der Männer, die Prostatakrebs haben, ist jedoch geringer als die derer mit Bronchial- oder Darmkrebs. Ein Grund dafür ist die bessere Früherkennung und Behandlung.

Auch im Klinikum Altmühlfranken ist es eine der wichtigsten Aufgaben der zuständigen Urologen, Prostatakrebs möglichst früh zu erkennen, um diesen dann erfolgreich zu behandeln. Mit einem neuartigen Biopsie-Gerät, der sogenannten mpMRT-Fusionsbiopsie, ist es möglich, die Erkrankung im Frühstadium zu erkennen und genau zu orten. Urologen arbeiten dabei eng mit Radiologen zusammen. Mit dieser Kombination entgeht den Ärzten kaum noch ein klinisch relevanter Tumor. Dieses Diagnoseverfahren war lange Zeit nur an Universitätskliniken möglich.

Der Vortrag mit dem Urologen Dr. med. Thomas Siebert findet am Donnerstag, 25. Januar 2024, um 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen.

Fragen aus dem Publikum sind gerne willkommen und können im Rahmen einer offenen Fragerunde im Anschluss an den Vortrag fundiert beantwortet werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Quelle: Klinikum Altmühlfranken – Johanna Müller

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