Gastonscheune am Bildungszentrum Triesdorf saniert und erweitert

Triesdorf – Eine weitere Baumaßnahme an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Mittelfranken in Triesdorf ist abgeschlossen. Nach nur einjähriger Bauzeit erstrahlt die sogenannte Gastonscheune in neuem Glanz.

Das historische Gebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert ersetzt das bisherige Hauptgebäude der Landmaschinenschule aus dem Jahr 1954 und wird bis zur Fertigstellung des Fachzentrums für Energie- und Landtechnik Interimsgebäude mit Foyer, Hörsaal und Büro sein. Um die notwendigen Sanitär- und Technikräume unterzubringen, wurde das erdgeschossige Gebäude mit Satteldach mit einem Anbau versehen. Die Gastonscheune ist direkt an die unter Denkmalschutz stehende Umfassungsmauer des Sandrinagartens angebaut, dieser Mauerteil wurde bei der Baumaßnahme mit saniert.

Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, wovon zirka 50.000 Euro in die Sanierung der historischen Ziegelsteinmauer fließen. Den Namen „Gastonscheune“ erhielt der Bau erst Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, im Zuge der Aufarbeitung der Geschichte der mark-gräflichen Sommerresidenz nach dem Ersten Weltkrieg. Zuvor wurde das heute als Villa Sandrina bezeichnete Anwesen, an das die Scheune an-grenzt, etwa 150 Jahre lang insgesamt als „Gastonhaus“ bezeichnet. Namensgeber war der 1806 geflohene französische Obristleutnant Michel de Gast, der dort mit seiner Ehefrau einzog.

Am Mittwoch, den 16. Mai wird Bezirkstagspräsident Richard Bartsch um 11 Uhr in einer Feierstunde das sanierte Gebäude an die Lehranstalt übergeben.

Quelle: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle

Ein Kommentar

  1. Bei uns im Ort wurde die alte Gemeinschaftsscheune saniert. Mit Höchstdruckwasserstrahlen haben wir die Regenrinnen gereinigt, gemeinschaftlich das Dach gedeckt und gegrillt. Dem Dorf hat das gemeinsame Werkeln gut getan. Man kam sich durch das Projekt näher.

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