Muhr am See – Bürgermeister Dieter Rampe schaffte es auch dieses Jahr wieder einen genehmigungsfähigen Haushalt dem Gemeinderat vorzulegen ohne die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer für seine BürgerInnen zu erhöhen.
Der vorgelegte Haushaltsplanentwurf hat im Verwaltungshaushalt, also bei den laufenden Zahlungen der Gemeinde, einen Umfang von 5,2 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt, also bei den geplanten Investitionen der Gemeinde, einen Umfang von 4,6 Millionen Euro. Dieser Haushalt konnte trotz der Erhöhung der Kreisumlage um 1,5% erstellt werden. Diese Erhöhung bedeutet in konkreten Zahlen eine Kreisumlage in Höhe von 108.000 Euro die die Gemeinde Muhr am See an den Landkreis zahlen muss.
Die geplanten neuen Kredite in Höhe von 1,3 Millionen Euro sind für den Neubau des Feuerwehrhauses vorgesehen und können in den Jahren 2024 und 2025 in Anspruch genommen werden. Die vorgelegte Haushaltssatzung wurde durch den Gemeinderat ebenso einstimmig beschlossen wie das Angebot des Instituts für Energietechnik über die vorgeschriebene Wärmeplanung in Muhr am See.
Im Muhrer Ortsteil Wehlenberg soll ein Neubau für ein Wohnhaus errichtet werden. Die Planungen stellen mit den vorgesehenen Abmessungen kein planungsrechtliches Problem dar und der Bauantrag für das neue Steinhaus mit einer Wärmepumpenheizung erhielt einstimmig das gemeindliche Einvernehmen des Gemeinderats.
Das Rufbuskonzept der Stadt Gunzenhausen soll auf die umliegenden Gemeinden erweitert werden. Hierfür wird ein Vertreter des MVG die Gemeinderäte in der kommenden Sitzung am 28.02.2024 informieren und um die Zustimmung werben. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gemeinde pro Fahrt einen Zuschlag von 20 Euro zahlen muss und die Gemeinde Muhr am See eine sehr gute Anbindung an das Streckennetz der Bahn hat, betonte Gemeinderat Christian Fitzner.
Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats ist für den 28. Februar 2024 geplant.
(KH)