Gemeinsam für die Seniorinnen und Senioren

Weißenburg – Einmal im Jahr treffen sich die Seniorenvertreter bzw. Bürgermeister der Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf Einladung des Landratsamtes zum Seniorenforum. Das Treffen dient dem gegenseitigen Austausch sowie der Vernetzung und informiert über die neuen Entwicklungen im Seniorenbereich. Kürzlich fand das dritte Seniorenforum in Altmühlfranken mit großer Beteiligung der Kommunen statt. Sozialamtsleiter Sebastian Münch und die Leiterin der Freiwilligenagentur altmühlfranken Dorothee Bucka, begrüßten die nahezu flächendeckend aus dem gesamten Landkreis anwesenden Seniorenvertreter bzw. Bürgermeister.

Die Mitglieder des Seniorenforums tauschen sich einmal im Jahr aus und geben Impulse zu notwendigen Maßnahmen hinsichtlich demographischer Veränderungen in den Kommunen im Landkreis. (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Doris Rudolf von der Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ aus München referierte über die Herausforderungen und die Rolle der Kommunen im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel. Sie stellte dar, wie die Kommunen die Lebensbedingungen der älteren Bürgerinnen und Bürger verbessern können. Mit anschaulichen Beispielen aus den verschiedensten Teilen Bayerns informierte sie zu den Themen altersgerechte Wohnverhältnisse, das Umfeld, das Kontakte zu anderen Menschen ermöglicht, die Versorgungsinfrastruktur, Angebote für Geselligkeit, Bildung und Begegnungsorte, sowie Hilfe, Unterstützung und Pflege für Senioren und deren Angehörige.

Im Detail stellte sie das Konzept eines Dorfladens im Allgäu sowie die gesamte Gemeindeentwicklung der Gemeinde Langenfeld im Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim vor. Im zweiten Teil des Vortrags ging sie auf die vielfältigen Aufgaben der Seniorenvertretungen ein. Diese umfassen weit mehr als nur die Organisation von Seniorennachmittagen. Seniorenvertretungen sind erste Ansprechpartner für ältere Bürgerinnen und Bürger. Sie geben wichtige Impulse für Projekte und Veranstaltungen und sind die Verbindung zum Stadt- oder Gemeinderat für alle Belange älterer Mitmenschen. Doris Rudolf appellierte an die Anwesenden, dass sich ältere Bürgerinnen und Bürger in vielen Bereichen der Kommune engagieren können, beispielsweise im Rahmen der Nachbarschaftshilfen oder in einer Seniorengemeinschaft.

Passend dazu erläuterten die beiden Seniorenberater aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Monika Bärnthol und Heinz Eckert, ihre Aktivitäten zum Aufbau und zur Durchführung eines Seniorencafés in Alesheim. Dieses findet in regelmäßigen Abständen mit wechselnden Vorträgen statt und erfreut sich großer Beliebtheit. Von besonders großem Interesse war zum Beispiel die Einweisung in die Bedienung eines Defibrillators.

Darüber hinaus stellte Herr Max Geier von der Firma Hakisa eine digitale Verletzungsplattform für die Seniorenarbeit vor Ort vor. Mit deren Hilfe können sich die betroffenen Akteure wie zum Beispiel Pflegedienste, Kommunen oder Ehrenamtliche Seniorenberater in einem geschützten Raum austauschen. Frau Bucka dankte abschließend allen für die rege Teilnahme und versprach auch in Zukunft hilfreiche Informationen und Vorträge.

Quelle und Bilder: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

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