Landtagsabgeordneter Manuel Westphal besuchte Weißenburg

Weißenburg – Anlässlich des Besuchs des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal in Weißenburg hat Oberbürgermeister Jürgen Schröppel ein umfangreiches Programm vorbereitet. Zusammen mit einigen Stadträten zeigte Schröppel dem Abgeordneten die Mittelschule, den umgebauten Bahnhof sowie den kürzlich eröffneten Kindergarten in Steinleinsfurt.

Zu Beginn des Besuchs haben Oberbürgermeister Schröppel und die Stadträte mit dem Abgeordneten aktuelle Themen wie die Beprobung von Erdaushub sowie die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung besprochen.
Die oft aufwendige und teure Beprobung von Erdaushub bei Bauprojekten beschäftigt Kommunen und auch private Bauherren seit einiger Zeit. „Mehrfach hatte ich dazu bereits Kontakt mit dem zuständigen Abteilungsleiter im Umweltministerium sowie dem Wasserwirtschaftsamt in Ansbach, um auf die Problematik aufmerksam zu machen und gemeinsam Lösungen zu finden. Zur Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung wird die CSU-Landtagsfraktion in Kürze einen Gesetzesentwurf einbringen, der nicht nur die Abschaffung der Beitragspflicht vorsieht, sondern auch eine Regelung, wie mit laufenden Verfahren umgegangen wird und auch die zukünftige Finanzierung des kommunalen Straßenbaus regelt“, erklärte Westphal.

Nach der Gesprächsrunde ging es direkt zum Neubau der Mittelschule am Seeweiher. Schulleiter Markus Scharrer zeigte dem Abgeordneten das helle und moderne Schulhaus, in dem ungefähr 550 Schüler untergebracht sind. In den großzügigen und hellen Klassenzimmern finden 26 Klassen Platz. Eine schuleigene Mensa bietet einen einmaligen Blick auf die Stadtmauer und den Seeweiher. „Lehrer und Schüler fühlen sich hier wirklich wohl. Das Gebäude schafft ein tolles Arbeitsklima“, schwärmte Schulleiter Markus Scharrer. Auch Oberbürgermeister Jürgen Schröppel betonte: „Die Attraktivität des Gebäudes leistet sicherlich viel zum Lernerfolg der jungen Schülerinnen und Schüler. Wir als Stadt sind wirklich stolz, dass wir auch mit Unterstützung des Freistaats Bayern ein solch modernes Schulhaus hier bieten können.“ Rund 6,3 Millionen Euro Förderung des Freistaats floss in das Bauprojekt. Die offizielle Eröffnung ist für Mai geplant.

Im Anschluss ging es zu einem weiteren Vorzeigeprojekt der Stadt: dem Musikbahnhof. Das sanierte Gebäude beherbergt nun die Rock-Pop-Abteilung der Weißenburger Musikschule sowie das Café LebensKunst der Lebenshilfe. Der Leiter der Musikschule Justus Willberg führte die Besucher durch das renovierte Gebäude und zeigte die Probe- und Aufnahmeräume, die der Musikschule viele neue Möglichkeiten bieten. Auch ein Veranstaltungsraum ist im Erdgeschoss integriert worden. Auf „Gleis 1“ erhalten Nachwuchsbands die Möglichkeit, vor Publikum zu spielen. Rund 70 Zuhörer finden in der ehemaligen Gepäckannahme der Bahn Platz. Die Bewirtung bei solchen Veranstaltungen übernimmt die Lebenshilfe. Der integrative Musikbahnhof ist ein LEADER-Projekt der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken und wurde mit 225.000 Euro gefördert. LEADER ist ein Förderinstrument der EU, das die Entwicklung des ländlichen Raumes unterstützt und vom Freistaat Bayern kofinanziert wird.

Nach einem kurzen Besuch im Café LebensKunst führte Schröppel den Stimmkreisabgeordneten noch in den neuen Kindergarten „RömerSchätze“ in Steinleinsfurt. Der kürzlich eröffnete Kindergarten bietet Platz für zwei Kinderkrippe-Gruppen sowie einer Kindergarten-Gruppe. Auch Kinder mit Förderbedarf können in der Einrichtung untergebracht werden, stellte Stadtrat und Geschäftsführer der Weißenburger Lebenshilfe Martin Britz vor. Auch dieses Projekt konnte mit Hilfe des Freistaats Bayern umgesetzt werden. Die guten Förderkonditionen ermöglichen hier sogar eine Förderung von 80-90 Prozent der Kosten der Kommune, die rund 1,5 Millionen Euro betrugen.

„Die vorgestellten Projekte hier in Weißenburg zeigen ganz klar, dass die Förderung des Freistaats Bayern an den richtigen Stellen ankommt und gut genutzt wird. Es freut mich immer besonders, wenn ich während meiner Gemeindebesuche solche Projekte kennenlernen kann. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass wir die Kommunen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben so gut wie möglich unterstützen“, verdeutlichte Westphal während des Gemeindebesuchs.

Quelle und Bilder: Manuel Westphal MdL (CSU)

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