Ansbach – Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer wird am Dienstag, 12. September 2017 um 9.00 Uhr an der Grundschule Hans-Sachs-Straße 30d, 90765 Fürth, die diesjährige Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“ eröffnen.
Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer
In Mittelfranken werden sich an diesem Tag zirka 15.000 Schulanfänger zum ersten Mal auf den Weg zur Schule machen. Gerade diese sind besonderen Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt.
Im Schuljahr 2016/2017 hat in Mittelfranken die Zahl der Schulwegunfälle gegenüber dem Vorjahr von 98 auf 86 abgenommen. Die Zahl der verletzten Kinder ist mit 95 gegenüber dem Vorjahr (101) ebenfalls zurückgegangen. Zum Glück ist auch im vergangenen Schuljahr kein Kind auf dem Schulweg ums Leben gekommen.
Zu den Möglichkeiten, den Schulweg sicherer zu machen, gehören neben technischen Maßnahmen, einem Schulwegtraining und der Verkehrserziehung die Schulwegdienste. Sie haben sich als beste Schulwegsicherungsmaßnahmen erwiesen. Derzeit stehen in Bayern insgesamt über 30.000 Personen für den Schulwegdienst bereit, die von der Polizei als Schülerlotsen, Schulweghelfer und Schulbusbegleiter ausgebildet wurden. Den herausragenden Wert ihrer Tätigkeit sieht man daran, dass dort, wo Schulwegdienste geleistet werden, kaum Unfälle passieren.
Der Appell von Regierungspräsident Dr. Bauer zum Schulbeginn geht in zwei Richtungen. Es sollten sich an jeder Schule Eltern für den Schulwegdienst zur Verfügung stellen.
Kraftfahrer müssen sich stets bewusst sein, dass sie sich nach der Straßenverkehrsordnung durch
eine angepasste Geschwindigkeit und Bremsbereitschaft so verhalten müssen, dass eine Gefährdung von Kindern ausgeschlossen ist. Sie müssen dabei berücksichtigen, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen und häufig unaufmerksam sind oder impulsiv reagieren und die Gefahren des Straßenverkehrs noch nicht richtig einschätzen können.
Quelle und Bild: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle