Gemeinschaftsverpflegung soll regionaler werden

Ansbach – Mit 30.000 Euro unterstützt der Bezirk Mittelfranken die Interessengemeinschaft (IG) Regionalbewegung Mittelfranken mit Sitz in Feuchtwangen. Mit dem Geld soll das Projekt „Informations-,
Kommunikations- und Qualitätsoffensive für MehrWert durch den Einsatz regionaler Produkte in mittelfränkischen Kommunen‘“ umgesetzt werden.

Ausgangspunkt ist der Ministerratsbeschluss vom 13. Januar 2020. Dieser sieht vor, dass bis 2025 in allen staatlichen Einrichtungen mit Gemeinschaftsverpflegung ein Warenanteil von mindestens 50 Prozent aus
regionaler biologischer und regionaler konventioneller Erzeugung angeboten werden soll. Auch kommunale und andere öffentliche Träger mit ihren Kindertageseinrichtungen und Schulen sollen bis zum Jahr 2030 dem
Beispiel folgen.

In einem ersten Schritt will die IG Regionalbewegung Mittelfranken den Bedarf für die Verpflegung in kommunalen Einrichtungen und bei Veranstaltungen von Vereinen, Verbänden oder Organisationen in
den Kommunen analysieren. Aufbauend auf diese Erkenntnisse soll ein kommunales Verpflegungskonzept, in das auch die örtlichen Organisationen und Vereine eingebunden sind, für den kommunalen Bereich erstellt werden.

So können regionale Wertschöpfungsketten gezielt gestärkt werden. Fachveranstaltungen wie das „Forum REGIOkommune Mittelfranken“ sollen dabei die einzelnen Akteure entlang dieser regionalen Wertschöpfungskette miteinander in Kontakt bringen.

Außerdem wird in das Projekt eine Wanderausstellung eingebunden sein, die verschiedene Vorreiterprojekte
aus Mittelfranken vorstellen soll. Ein weiteres Ziel des Projekt ist es, Informations- und Kommunikationsstrukturen für Verpflegungsverantwortliche und Entscheidungsträger zu konzipieren, um das
Bewusstsein für eine regionale und nachhaltige Verpflegung zu schärfen.

Quelle: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle

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