Weißenburg – Die beiden Gleichstellungsbeauftragen des Landkreises Agnes Müller und Ines Dirsch wurden vom Kreisausschuss für weitere drei Jahre bestellt. Als Gleichstellungsbeauftragte vertreten sie dabei nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt, sondern stehen allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis bei Fragen zur Verfügung, vermitteln und informieren.
Traditionelle Rollenbilder bestimmen auch heute noch unser Denken und Handeln. Dabei können Männer und Frauen gleichermaßen betroffen sein. Denn der Hausmann, der sich um Haushalt und Kinder kümmert, ist vielen genauso fremd, wie die Mechatronikerin in der Werkstatt. Wenn veraltete Idealvorstellungen auf die moderne Lebensrealität treffen, sind Spannungen vorprogrammiert. Deshalb ist die Aufgabe, die die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises übernehmen so wichtig. „Gleichstellung beginnt im Kopf! Es ist uns deshalb wichtig das Thema immer wieder in den Vordergrund zu rücken und darauf aufmerksam zu machen. Nur wenn wir uns der Ungleichbehandlungen bewusst sind, kann sich etwas ändern“, erklären Ines Dirsch und Agnes Müller.
Ob rechtliche Fragen, die Vermittlung von Leistungen oder allgemeine Informationen – die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ines Dirsch und Agnes Müller stehen seit vielen Jahren nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstützen die Betroffenen, fördern deren Interessen und schaffen Plattformen zur Vernetzung. Durch Veranstaltungen, Aktionen und Projekte machen Sie immer wieder auf das Thema Gleichstellung aufmerksam und sensibilisieren für dieses wichtige Thema.
Auch Landrat Manuel Westphal beglückwünscht die beiden Frauen: „Durch niederschwellige und kreative Angebote leisten die beiden Gleichstellungsbeauftragten seit Jahren einen wesentlichen Beitrag zu dem wichtigen Thema der Gleichstellung. Ich freue mich deshalb sehr, dass auch der Kreisausschuss die Arbeit der beiden anerkennt und sie für weitere drei Jahre bestellt hat.“
Quelle und Bild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Sabrina Huf