Gunzenhausen – Die Stiftung der Lebenshilfe Gunzenhausen hat zusammen mit der Stadt Gunzenhausen und der Förderung der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG für das Jahr 2020 einen Inklusionspreis ausgelobt. Dieser Preis lässt das Engagement für Menschen mit Behinderung sichtbar werden. Außerdem sollen dadurch Anregungen gegeben werden, die zum Nachmachen motivieren.
Inklusion bedeutet die vollständige und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen und ist eine Bereicherung für alle. Viele Beispiele zeigen, dass Inklusion funktioniert und Spaß macht. Mit Ihrem Engagement für die Inklusion, für das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, können Sie sich um den Inklusionspreis 2020 bewerben. Zum Mitmachen aufgerufen sind Bürgerinnen und Bürger, Organisationen, Verbände oder Unternehmen – alle die sich dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderung dazugehören.
Das Engagement sollte außergewöhnlich sein, Menschen mit Behinderung einbeziehen und sie aktiv beteiligen. Es zählen Vorbildcharakter und Breitenwirkung. Das Projekt kann im privaten, ehrenamtlichen oder im größeren Rahmen von Organisationen und Unternehmen stattfinden. Bewerbungen können aus Gunzenhausen, den Verwaltungsgemeinschaften Altmühltal, Gunzenhausen, Hahnenkamm und der Gemeinde Muhr am See kommen. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2020. Einsendungen können per mail an Info@stiftung-lebenshilfe-gunzenhausen.de oder schriftlich an die Stiftung der Lebenshilfe Gunzenhausen, Waagstraße 10, 91710 Gunzenhausen gerichtet werden.
Die Stiftung der Lebenshilfe Gunzenhausen wurde 2012 von der Lebenshilfe Gunzenhausen gegründet und steht in der Selbsthilfe-Tradition der Eltern von Kindern mit geistiger Behinderung. Sie tritt für Menschen mit geistiger, mehrfacher und von Behinderungen bedroht sind ein, um ihnen in besonderer Weise zur Seite zu stehen. Menschen mit Behinderung sollen ein größtmögliches Maß an Selbständigkeit und Lebensqualität erlangen – und dies ein Leben lang.
Quelle: Stadt Gunzenhausen – Ingeborg Herrmann