Gunzenhausen

Bangkok abseits der Touristenpfade

Gunzenhausen – Der bekannte Radiomoderator und Vorsitzende des Kunstforums Gunzenhausen Klaus Seeger eröffnete am vergangenen Donnerstag im Kunstforum M 11

am Marktplatz in Anwesenheit zahlreicher Freunde, Bekannter und Personen des öffentlichen Lebens seine Fotoausstellung „Bangkok streetlife unplugged“ mit einer Vernissage.

Klaus Seeger zeigt dabei Bilder, die bei seinen unzähligen Reisen in die thailändische Metropole entstanden sind und ein Bild der Millionenstadt zeigen, dass in keinem Reiseprospekt zu sehen ist. Sie zeigen den Alltag und Außergewöhnliches dieser Stadt. Klaus Seeger hat sich dafür nach Chinatown, auf Tempelfeste, auf den Chatuchak-Weekendmarkt, in die Klongs, an den Chao-Phraya, den Fluss der Könige, in Hinterhöfe, an Hauptverkehrsadern und in die berüchtigten Vergnügungsviertel der Stadt begeben um Bangkok so zu dokumentieren wie es wirklich ist.

Leider wird man dieses Bild Bangkoks als laute, heiße und schmutzige aber auch ehrliche Stadt nicht mehr allzu lange sehen können, da die Stadtplaner bereits Projekte in ihren Schubladen haben, die der Stadt ihr typisches Gesicht herunterreißen werden und eine Hochglanzmetropole für die Werbeprospekte entstehen lassen.

Klaus Seeger beschreibt den Reiz den diese Stadt auf ihn ausübt sehr genau mit dem Satz „Bangkok braucht nicht mich, aber ich brauche Bangkok“.

Die Besucher zeigten sich von der Aussagekraft der Fotos beeindruckt

Der Besucher der Ausstellung kann sich noch bis zum 23. Oktober immer am Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr im Kunstforum von der Magie dieser Stadt, die von den Bildern ausgestrahlt wird, einfangen lassen und den Blick des Fotografen auf die Metropole teilen.

Zusätzlich ist die Ausstellung auch am 1. Oktober zum Kulturherbst von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Klaus Seeger wird am 14. Oktober um 19.30 Uhr eine Führung durch seine Ausstellung anbieten bei der er die Geschichten zu den einzelnen Bildern erzählen wird und damit die Eindrücke noch transparenter werden lässt.

Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei.

(KH)